Niedersachsens Umweltminister: Abschuss von Wölfen an Deichen erleichtern

Niedersachsens Umweltminister: Abschuss von Wölfen an Deichen erleichtern

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(ots) - Niedersachsens Umweltminister: Abschuss von Wölfen an Deichen
erleichtern

Lies fordert Nachbesserungen an Lex Wolf - "Es geht um die Deichsicherheit"

Osnabrück. Vor der Debatte über die Bejagung von Wölfen an diesem Freitag im
Bundesrat fordert Niedersachsens Umweltminister Olaf Lies (SPD) einen leichteren
Abschuss von Wölfen entlang der Deiche in Norddeutschland. Der SPD-Politiker
sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Hier geht es auch um die
Sicherheit der Menschen. Weidetierhaltung auf Deichen ist ein wichtiger
Bestandteil des Küstenschutzes." Bislang würden aber auch in diesen Regionen die
gleichen hohen Auflagen für die Bejagung von Problemwölfen gelten wie im
Hinterland.

"Wir können Schafe auf dem Deich nicht mit meterhohen Zäunen schützen. Hier
müssen wir Prävention gegen Wolfsangriffe neu denken", forderte der
SPD-Politiker. Er plädierte für rechtliche Ausnahmen speziell für Deichgebiete.
"Wenn ein Wolf auffällig wird, weil er Schafe attackiert hat, müssen wir in der
Lage sein, ihn rechtssicher und zeitnah zu töten", so Lies. Er reagierte damit
auf mehrere Vorfälle in den vergangenen Monaten, bei denen Wölfe Schafe in
unmittelbarer Nähe von Deichen attackiert haben sollen.

Am Freitag steht die sogenannte Lex Wolf auf der Tagesordnung des Bundesrates.
Mit der Abänderung des Bundesnaturschutzgesetzes soll die Bejagung von
Problemwölfen erleichtert werden, die mehrfach nachweislich Nutztiere gerissen
haben. Lies sprach von einem "Kleinstschritt in die richtige Richtung." Neben
weiteren Erleichterungen für Deichlandschaften plädierte Lies auch für eine
Steuerung der Wolfspopulation. "Frankreich macht es uns vor", warb der Minister.
Hier würde das Anwachsen der Population durch gezielte Bejagung abgebremst. Lies
warb dafür um Zustimmung der anderen Bundesländer: "Wir in Niedersachsen wissen,


wovon wir sprechen, der Wolf kostet uns viel Geld und Nerven." Früher oder
später werde es jedes Bundesland in Deutschland treffen. "Darauf sollten alle
vorbereitet sein."

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Datum: 12.02.2020 - 01:00 Uhr
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