Importpreise im Januar 2020: -0,9 % gegenüber Januar 2019

Importpreise im Januar 2020: -0,9 % gegenüber Januar 2019

ID: 1796709
(ots) -
Importpreise, Januar 2020
-0,4 % zum Vormonat
-0,9 % zum Vorjahresmonat

Exportpreise, Januar 2020
+0,2 % zum Vormonat
+0,5 % zum Vorjahresmonat

Die Importpreise waren im Januar 2020 um 0,9 % niedriger als im Januar 2019. Im
Dezember 2019 hatte die Veränderungsrate gegenüber dem Vorjahr bei -0,7 %
gelegen, im November 2019 bei -2,1 %. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis)
weiter mitteilt, fielen die Importpreise im Januar 2020 gegenüber Dezember 2019
um 0,4 %.

Der Rückgang der Importpreise gegenüber Januar 2019 war vor allem durch die
Entwicklung der Einfuhrpreise für Energie beeinflusst. Energieeinfuhren waren im
Januar 2020 um 6,9 % billiger als im Januar 2019 (-4,8 % gegenüber Dezember
2019). Den größten Einfluss auf die Jahresveränderungsrate für Energie hatte
Erdgas mit einem Minus von 32,2 %. Dagegen lagen die Preise für Erdöl mit +12,5
% und für Mineralölerzeugnisse mit +3,8 % über denen von Januar 2019.

Der Einfuhrpreisindex ohne Energie war im Januar 2020 um 0,2 % niedriger als im
Januar 2019 (+0,2 % gegenüber Dezember 2019). Lässt man nur Erdöl und
Mineralölerzeugnisse außer Betracht, lag der Einfuhrpreisindex um 1,7 % unter
dem Stand des Vorjahres (-0,1 % gegenüber Dezember 2019).

Die Preise für importierte Vorleistungsgüter sanken im Januar 2020 im Vergleich
zum Vorjahresmonat um 1,6 %, stiegen aber gegenüber dem Vormonat leicht um 0,1
%. Im Vergleich zu Januar 2019 verbilligten sich unter anderem elektronische
Bauelemente (-12,7 %) sowie Roheisen, Stahl und Ferrolegierungen (-9,0 %).
Dagegen lagen die Preise für Eisenerze (+16,9 %) sowie für Edelmetalle und
Halbzeug daraus (+41,2 %) erheblich über dem Niveau des Vorjahresmonats.

Die Preise für importierte Investitionsgüter lagen im Januar 2020 um 0,5 % unter
denen von Januar 2019. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2019 stiegen sie leicht


um 0,1 %. Während unter anderem Smartphones (-10,4 %) und Tablets (-10,0 %)
billiger waren, wurden Maschinen zu 1,2 % sowie Mess-, Kontroll-, Navigations-
und ähnliche Instrumente und Vorrichtungen zu 1,9 % höheren Preisen als im
Januar 2019 importiert.

Verbrauchsgüter waren im Vergleich zum Vorjahr 1,9 % teurer. Die Importpreise
für Gebrauchsgüter stiegen um 0,2 %.

Die Einfuhrpreise für landwirtschaftliche Güter lagen 6,8 % höher als im Januar
2019 (+2,0 % gegenüber dem Vormonat). Während insbesondere lebende Schweine
(+54,5 %) deutlich teurer waren als vor einem Jahr, wurde vor allem Getreide
(-6,0 %) zu niedrigeren Preisen importiert.

Der Index der Ausfuhrpreise lag im Januar 2020 um 0,5 % über dem Stand von
Januar 2019. Im Dezember 2019 hatte die Jahresveränderungsrate bei +0,4 % und im
November 2019 bei -0,1 % gelegen. Gegenüber dem Vormonat Dezember 2019 stiegen
die Ausfuhrpreise im Durchschnitt leicht um 0,2 %.

Detaillierte Informationen zur Statistik der Ein- und Ausfuhrpreise finden sich
im Themenbereich Ein- und Ausfuhrpreisindex unter www.destatis.de > Themen >
Wirtschaft > Preise > Ein- und Ausfuhrpreisindex. Dort steht auch die Fachserie
17, Reihe 8.1 und 8.2 zur Verfügung, die alle aktuellen Ergebnisse enthält.
Lange Zeitreihen können außerdem über die Tabelle Einfuhrpreise (61411-0006) und
Ausfuhrpreise (61421-0006) in der Datenbank GENESIS-Online bezogen werden.

Die vollständige Pressemitteilung sowie weitere Informationen und Funktionen
sind im Internet-Angebot des Statistischen Bundesamtes unter
https://www.destatis.de/pressemitteilungen zu finden.

Weitere Auskünfte erhalten Sie über:
Import- und Exportpreisindizes,
Telefon: +49 (0) 611 / 75 23 02,
www.destatis.de/kontakt



Pressekontakt:

Rückfragen an obigen Ansprechpartner oder an:
Statistisches Bundesamt

Pressestelle

Telefon: +49 611-75 34 44
www.destatis.de/kontakt

Weiteres Material: https://www.presseportal.de/pm/32102/4532944
OTS: Statistisches Bundesamt

Original-Content von: Statistisches Bundesamt, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Private Konsumausgaben 2018: Haushalte geben die Hälfte für Wohnen, Ernährung und Bekleidung aus Herman Miller und Logitech G entwickeln gemeinsam leistungsstarke und ergonomische Gaming-Lösungen
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 28.02.2020 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1796709
Anzahl Zeichen: 4461

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Wiesbaden



Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 302 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Importpreise im Januar 2020: -0,9 % gegenüber Januar 2019"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Statistisches Bundesamt (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von Statistisches Bundesamt


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z