DGAP-News: Baring Asset Management: Chinesischer Immobilienmarkt gesund - keine Angst vor einer Blase
ID: 180060
17.03.2010 11:04
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In den vergangenen Wochen waren wieder einmal vermehrt Befürchtungen zu
vernehmen, wonach sich Chinas Wirtschaft auf eine 'Blase' zu bewege. Wir
halten diese Überlegungen jedoch nach wie vor für übertrieben. Es ist
hingegen sicherlich sinnvoll, dass die Regierung eine Erhöhung der
kurzfristigen Zinsen in Betracht zieht. Bei einem BIP-Wachstum in Höhe von
10,7 % im vergangen Jahr (per Januar) kann auf diese Weise die
Beschleunigung des Wirtschaftswachstums erfolgreich kontrolliert werden.
Auch wenn es dadurch kurzfristig möglicherweise zu einer Dämpfung der
Marktaktivitäten kommt, wird es langfristig dem chinesischen Aktienmarkt
erlauben wieder anzuziehen und das auf Basis einer umsichtig geförderten
Wirtschaftsentwicklung.
Das Korrektiv der chinesischen Regierung wird zum Teil sicherlich von dem
sehr starken Anstieg in einigen Bereichen des Immobilienmarktes getrieben.
Auch hier wäre es jedoch verfehlt von einer Blase zu sprechen. In Teilen
von Peking und Shanghai, wo die Nachfrage besonders hoch ist, sind
sicherlich Anzeichen einer Überhitzung auszumachen. Überall sonst in China
sind die Immobilienpreise jedoch wesentlich gesünder. Wir erwarten somit
auch keinen signifikanten Absturz des chinesischen Immobilienmarktes und
sehen auch keine Veranlassung dessen Auswirkungen auf die Haushalte und die
Bankbilanzen zu befürchten.
Anders als in vielen westlichen Ländern, müssen Hauskäufer in China 30-40%
des Kaufpreises in bar vorweisen, bevor sie überhaupt einen Bankkredit
beantragen können. Der Verschuldungsgrad im Immobilienmarkt in China ist
somit relativ gering. Eine statistische Analyse zeigt, dass das Verhältnis
zwischen neuen Immobilien- und Bankkrediten geringer ist als 20%, womit das
Land weit hinter den westlichen Ländern liegt. Aus diesem Grund glauben wir
auch nicht, dass die Banken übermäßig Risiken aus dem Immobilienmarkt
ausgesetzt sind.
Wir bleiben zuversichtlich hinsichtlich des Wirtschaftsaublicks für China
und seine Märkte. Aus makroökonomischer Sicht haben sich die Konsumausgaben
aufgrund gestiegener Einkommen verschoben. Trotz eines Rückgangs der
Geschwindigkeit bei Infrastrukturinvestitionen sind diese nach wie vor
positiv. Die wirtschaftliche Erholung in den USA und Europa sollte außerdem
dazu beitragen das Exportwachstum im ersten Halbjahr weiter voranzutreiben.
Oliver Morath
Geschäftsführer Baring Asset Management, Frankfurt
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