Die Kindernothilfe warnt mit Blick auf Griechenland: Kinder dürfen in der EU-Asylpolitik nicht länger die Verlierer sein
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Die konkreten Forderungen für die Reform des europäischen Asylrechts lauten: - Das Kindeswohl muss höchste Priorität bei allen asylpolitischen Entscheidungen haben. - Es darf keine Haft und freiheitsbeschränkenden Maßnahmen für Kinder geben. - Geflüchtete Kinder müssen innerhalb der EU über beschleunigte Verfahren rasch mit ihren Familien zusammengeführt werden. - Unbegleitete geflüchtete Kinder müssen möglichst schnell von europäischen Staaten aufgenommen werden. - Außerdem sollten Kinderschutzschulungen für alle Sicherheitsorgane wie Grenzbeamten, Polizisten und Frontex-Mitarbeiter verpflichtend sein. - Und es bedarf eines Monitoringmechanismus auf der EU-Ebene für Verstöße gegen Kinder- und Menschenrechtsverpflichtungen.
Die Kindernothilfe setzt mit ihrer Arbeit nachhaltig bei den Ursachen von Flucht durch Armutsbekämpfung und Friedensarbeit an. Sie unterstützt auch gerade die Organisationen, die sich für die Kinderrechte von geflüchteten Kindern zum Beispiel im Libanon oder im größten europäischen Flüchtlingslager auf Lesbos in Griechenland einsetzen.
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Frank Mischo
Kinderrechtsexperte der Kindernothilfe
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Datum: 30.03.2020 - 11:20 Uhr
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