Landsberg warnt: Gewerbesteuer geht stärker zurück als bei Finanzkrise
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Städte- und Gemeindebund alarmiert: Gleichzeitig steigen Ausgaben für soziale Leistungen stark an
Osnabrück. Der Deutsche Städte- und Gemeindebund ist alarmiert. "Schon bei der Wirtschafts- und Finanzkrise 2008 sind seinerzeit die Gewerbesteuereinnahmen um 20 Prozent gesunken. Da nun nahezu die gesamte Wirtschaft unter der Corona-Pandemie leidet, wird der Rückgang bei den Gewerbesteuereinnahmen deutlich höher als die damaligen 20 Prozent ausfallen", teilte Hauptgeschäftsführer Gerd Landsberg der "Neuen Osnabrücker Zeitung" mit. In Zahlen hieße das: Zuletzt lag die Gewerbesteuereinnahme in Deutschland laut Statistischem Bundesamt bei rund 55,9 Milliarden Euro. Schon ein 20-prozentiger Rückgang würde in den Kassen ein Minus von mehr als elf Milliarden Euro verbuchen.
Gleichzeitig steigen die Ausgaben der Kommunen für soziale Leistungen stark an, so Landsberg weiter. "Alleine bei den Kosten der Unterkunft dürfte der kommunale Mehrbelastungsanteil bei gut zwei Milliarden Euro liegen." Außerdem fehlen den Kommunen Einnahmen aus Kultur, ÖPNV, Kitas oder Schwimmbädern, ergänzte der Hauptgeschäftsführer.
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Datum: 02.04.2020 - 01:00 Uhr
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