Save the Children setzt sich für Ausweitung der Aufnahmekriterien für geflüchtete Kinder aus Griechenland ein
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Insgesamt leben rund 13.000 Kinder in den Flüchtlingscamps in Griechenland unter schwierigsten Bedingungen. Unter diesen ist eine Gruppe, deren schwierige Situation bisher weitgehend unbeachtet blieb: unbegleitete Jungen, die 14 Jahre und älter sind. Diese Kinder leben aufgrund ihres Alters vorrangig außerhalb der Sicherheitszonen der Camps in Obdachlosigkeit. Dadurch werden sie häufig Opfer von Gewalt und Ausbeutung und es besteht kaum eine Möglichkeit, diese Kinder vor COVID-19 zu schützen.
"Unbegleitete Jungen über 14 Jahren erleben sehr oft Gewalt, auch in sexualisierter Form. Sie sind häufig Opfer von Messerangriffen, leben obdachlos und schlafen im Freien. Meist ist nicht einmal ihre Ernährung gesichert. Der Kriterienkatalog der Bundesregierung für die Aufnahme von geflüchteten Kindern aus Griechenland muss auf Kinder aller Altersstufen ausgeweitet werden. Schutzbedürftigkeit bemisst sich nicht allein nach Alter oder Geschlecht. Alle Mädchen und Jungen verdienen ausnahmslos den gleichen Schutz - egal ob sie sechs oder 16 Jahre alt sind. Das ist zudem in der UN-Kinderrechtskonvention verankert", so Sophia Eckert.
Über Save the Children
Im Nachkriegsjahr 1919 gründete die britische Sozialreformerin und Kinderrechtlerin Eglantyne Jebb Save the Children, um Kinder in Deutschland und Österreich vor dem Hungertod zu retten. Heute ist die inzwischen größte unabhängige Kinderrechtsorganisation der Welt in über 120 Ländern im Einsatz. Save the Children ist da für Kinder in Kriegen, Konflikten und Katastrophen - seit 100 Jahren und darüber hinaus. Diese Kinder zu schützen, zu stärken und zu fördern ist das zentrale Anliegen der Organisation. Die Schwerpunkte der Arbeit liegen in den Bereichen Schule und Bildung, Schutz vor Ausbeutung und Gewalt sowie Überleben und Gesundheit. Save the Children setzt sich ein für eine Welt, die die Rechte der Kinder achtet. Eine Welt, in der alle Kinder gesund und sicher leben und frei und selbst bestimmt aufwachsen können.
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Datum: 21.04.2020 - 12:43 Uhr
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