Coronakrise: Augenoptikindustrie erwartet deutliche Umsatzrückgänge bei längerem Lockdown
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Laut Umfrage könnte eine längere, durch Corona bedingte Abschwächung der Auftragslage zu deutlichen Umsatzrückgängen im Gesamtjahr führen. Bei einem Hochfahren der Wirtschaft ab Juni rechnen die Unternehmen im Jahresvergleich 2020/2019 mit einem Rückgang von durchschnittlich 23 Prozent. Im Falle eines Stillstands bis August wird nach aktueller Einschätzung ein Minus von 34 Prozent für möglich gehalten. Die vor allem mittelständisch geprägte Branche sieht die von der Bundesregierung getroffenen Maßnahmen jedoch positiv. Vor allem die getroffenen Regelungen zum Kurzarbeitergeld werden von 90 Prozent der befragten Betriebe als relevant oder sehr relevant bewertet, Maßnahmen wie Steuerstundungen erachten 50 Prozent der Befragten als sinnvolle Unterstützung. "Die Bundesregierung hat zügig gehandelt und zahlreiche gute Maßnahmen auf den Weg gebracht", urteilt auch Josef May.
Perspektivisch halten die Unternehmen allerdings weitere Maßnahmen von Seiten der Politik für erforderlich, um den Standort Deutschland nach der Krise wieder zu stärken und die internationale Wettbewerbsfähigkeit zu erhöhen. So fordern 71 Prozent der Betriebe eine stärkere wirtschaftspolitische Koordinierung innerhalb der Europäischen Union, 73 Prozent erwarten weitere Förderprogramme speziell für den deutschen (Einzel-)Handel. Auch die Stärkung innovationsfördernder Maßnahmen wird als sinnvoll betrachtet.
May: "Für die Augenoptik ist der Kontakt zum Kunden essentiell, denn Brillen und Kontaktlinsen erfordern eingehende Beratung vor Ort. Mit Abstands- und Hygieneregeln sowie Atemschutzmasken ist ein verantwortungsbewusster Kundenkontakt aus unserer Sicht möglich, für die Sehgesundheit angeraten und für das Wiederanfahren der Wirtschaft nötig."
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Datum: 24.04.2020 - 10:07 Uhr
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