Tierärzte fordern: Veterinärmedizinische Labore für Corona-Tests berücksichtigen
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Verband: 200.000 Tests in der Woche möglich - "Riesige Testkapazitäten nutzen"
Osnabrück. Die Tierärzte in Deutschland haben die Parteien im Bundestag aufgefordert, Corona-Testkapazitäten in veterinärmedizinischen Laboren zu berücksichtigen. Heiko Färber, Geschäftsführer des Bundesverbandes Praktizierender Tierärzte, sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir haben es mit einer Pandemie zu tun. Da ist es für uns absolut unverständlich, dass riesige Testkapazitäten einfach unberücksichtigt bleiben." Nach Angaben von Färber könnten private tiermedizinische Labore pro Woche bundesweit gut 200.000 Corona-Tests durchführen. Dazu fehlten aber bislang die rechtlichen Voraussetzungen.
Färber forderte von der Politik, bei anstehenden Gesetzesreformen die entsprechenden Grundlagen zu schaffen. Am Donnerstag soll darüber der Bundestag beraten. Bislang werden die vorhandenen Testkapazitäten im Human-Bereich nicht voll ausgeschöpft. Färber betonte aber: "Eine zweite Infektionswelle scheint wahrscheinlich. Darauf sollten wir vorbereitet sein." Einige Bundesländer wie Niedersachsen nutzen bereits staatliche tiermedizinische Labore für Corona-Tests. Darüber hinaus gibt es aber bundesweit eine Vielzahl entsprechender Labore, die privatwirtschaftlich betrieben werden.
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Datum: 14.05.2020 - 01:00 Uhr
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