Nahles: Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus müssen bleiben

Nahles: Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus müssen bleiben

ID: 182974

Nahles: Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus müssen bleiben



(pressrelations) -
Zu den am Dienstag vom Bundesministerium des Inneren veröffentlichten Zahlen politisch motivierter Kriminalität im Jahr 2009 erklärt die SPD-Generalsekretärin Andrea Nahles:

Die politisch motivierte Kriminalität von rechts ist 2009 leicht zurückgegangen. Das ist erfreulich, dennoch ist die Zahl rechtsextremer Straftaten mit fast 20.000 Delikten am höchsten. Seit 1990 sind 149 Menschen durch rechtsextreme Gewalt ums Leben gekommen. Alleine im letzten Jahr wurden fast 1000 Menschen durch rechtsextreme Übergriffe körperlich verletzt. Der traurige Höhepunkt der rechten Gewalt war der Mord an Marwa El-Sherbini, die mit 18 Messerstichen in einem Dresdener Gerichtssaal getötet wurde. Die Entwicklung der rechtsextremen Straftaten beruhigt nicht, sie stagniert auf hohem Niveau und macht deutlich, wie viel im Kampf gegen Rechtsextremismus noch zu tun ist.

Die SPD hält die Gleichsetzung von rechter, linker und islamistischer Straftaten für gefährlich und falsch. Fest steht: Jeder Angriff gegen einen Menschen ist ein Angriff zu viel. Natürlich muss linke und islamistische Gewalt bekämpft werden. Die Aufmerksamkeit für den Rechtsextremismus darf aber nicht schwinden und gewachsene zivilgesellschaftliche Strukturen dürfen nicht Opfer der Umwidmung des Kampfes gegen Extremismus der Bundesregierung werden. Es ist notwendig, zu differenzieren und auf unterschiedliche Bedrohungen unterschiedlich zu reagieren. Eine Gleichsetzung von rechter mit linker Gewalt verharmlost die Gefahr und Brutalität der Rechtsextremen.

Wir müssen den Kampf gegen Rechtsextremismus weiter fortführen. Deshalb müssen die Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus bestehen bleiben und die Finanzierung darf nicht umgewidmet werden.


Sozialdemokratische Partei Deutschlands
Parteivorstand
Wilhelmstraße 141, 10963 Berlin
Telefon (030) 25991-300, FAX (030) 25991-507
Herausgeberin: Andrea Nahles
Redaktion: Tobias Dünow


e-mail: pressestelle@spd.de
http://www.spd.de
http://www.meinespd.net/Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Abwarten der Bundesregierung gefährdet Arbeitsplätze bei Opel Deutsch-russische Zusammenarbeit ausbauen
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 24.03.2010 - 21:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 182974
Anzahl Zeichen: 2382

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 239 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Nahles: Bundesprogramme gegen Rechtsextremismus müssen bleiben"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von SPD


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z