TÖREN: Vorschlag des Türkischen Ministerpräsidenten geht in die falsche Richtung
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TÖREN: Vorschlag des Türkischen Ministerpräsidenten geht in die falsche Richtung
Ziel muss es sein, türkischstämmige Migranten in die deutsche Gesellschaft rasch zu integrieren, zügig einzubürgern und den gesellschaftlichen Aufstieg zu ermöglichen. Nur so kann auch unter türkischstämmigen Bürgern eine wünschenswerte Identifikation mit Deutschland und ein gesunder deutscher Patriotismus entwickelt werden.
Die FDP-Bundestagsfraktion sieht in der Integration der knapp drei Millionen türkischstämmigen Bürgerinnen und Bürger in Deutschland ein sehr großes Potenzial für die deutsche Gesellschaft.
Der Vorschlag des türkischen Premiers ist ein falsches Signal. Aufgrund anhaltender Sprachprobleme vieler Türken in Deutschland, hier türkische Gymnasien zu errichten, führt zur Abgrenzung von der deutschen Gesellschaft.
Richtschnur muss die frühzeitige Hinwendung der Kinder zur deutschen Sprache sein. Die Muttersprache kann in einem gesonderten Fach zusätzlich erlernt werden. Es wäre zu befürchten, dass an türkischsprachigen Gymnasien hauptsächlich Türkisch und nur nebenbei Deutsch gesprochen würde.
Auch der Verweis auf bereits bestehende deutsche Gymnasien in der Türkei ist irreführend. Dort gehen überwiegend privilegierte Kinder auf deutsche Schulen, um sich bspw. auf ein mögliches Auslandsstudium vorzubereiten. In Deutschland besteht das Problem aber darin, Kinder aus häufig sozial schwachen Familien, zu integrieren.
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Datum: 25.03.2010 - 20:17 Uhr
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