Feuer in Moria: Flüchtlinge umgehend angemessen unterbringen!
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"Das Camp war schon lange eine Schande für Europa. Eine Eskalation der Lage war angesichts der desaströsen Umstände in Moria nur eine Frage der Zeit. Die Bundesregierung und die EU müssen endlich Verantwortung übernehmen und alles dafür tun, damit die Betroffenen versorgt werden und medizinische und psychologische Hilfe bekommen. Dazu gehört, Flüchtlinge nach Deutschland und in andere europäische Länder zu bringen", sagt François de Keersmaeker, Direktor von Ärzte der Welt Deutschland.
Unter den Flüchtlingen, die versuchen, sich nach den Bränden in Sicherheit zu bringen, befinden sich offenbar mehrere Dutzend, die positiv auf das Coronavirus getestet worden sind. Es besteht die Gefahr, dass sich das Virus ungehindert ausbreitet. Viele Menschen haben durch die katastrophalen Lebensbedingungen in Moria ein geschwächtes Immunsystem und sind durch ihre Fluchterfahrung traumatisiert. Ärzte der Welt verstärkt seine Aktivitäten auf Lesbos, um die Betroffenen zu unterstützen.
2016 musste sich Ärzte der Welt aus Moria zurückziehen, als die griechische Regierung die Organisation der medizinischen Versorgung und anderer Unterstützungsleistungen übernahm. Seitdem haben sich die Zustände massiv verschlechtert. Heute bieten auf Lesbos 22 Ärzte der Welt-Mitarbeiter*innen im Kara-Tepe-Camp medizinische und psychologische Versorgung für besonders vulnerable Flüchtlinge an.
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Datum: 09.09.2020 - 11:26 Uhr
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