DGAP-News: STADA: STADA 2009: Gute Ergebnisse in schwierigem Umfeld - Konzerngewinn deutlich verbessert - Positiver Ausblick für 2010
ID: 184589
30.03.2010 07:25
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Wichtiges in Kürze
* Gute Ergebnisse 2009 in schwierigem Umfeld:
- Konzerngewinn auf 100,4 Mio. EUR (+32%) deutlich verbessert
- Konzernumsatz auf 1,57 Mrd. EUR (-5%) planmäßig rückläufig, bereinigt
um Währungseffekte und Portfolioveränderungen um +4% wachsend
- Bereinigtes EBITDA 287,5 Mio. EUR klar über Mindestziel von 250 Mio. EUR
- Höchster operativer Cashflow in der Unternehmensgeschichte
* Vorschlag zur Dividendenerhöhung auf 0,55 EUR je Stammaktie (Vorjahr:
0,52 EUR)
* Positiver Ausblick für 2010: bei weiter schwierigem Umfeld Umsatzzuwachs
und operatives (d.h. um einmalige Sondereffekte bereinigtes)
Ertragswachstum mit mindestens stabiler Margenentwicklung erwartet
Die STADA Arzneimittel AG hat heute, am 30.03.2010, die endgültigen
Geschäftszahlen für das Jahr 2009 veröffentlicht; alle am 01.03.2010
publizierten vorläufigen Ergebnisse wurden dabei bestätigt.
Der STADA-Vorstandsvorsitzende HartmutRetzlaff zeigt sich mit den
Ergebnissen des Geschäftsjahres 2009 zufrieden: '2009 war für STADA
insgesamt ein gutes Jahr - trotz schwieriger Rahmenbedingungen insbesondere
im deutschen Heimatmarkt und hohen Belastungen aus Währungseffekten. So
konnten wir im abgelaufenen Geschäftsjahr beispielsweise alle ausgewiesenen
Ertragskennzahlen deutlich steigern. Das verdanken wir in allererster Linie
unserem starken internationalen Geschäft, das ca. 66% unserer Umsätze
ausmacht.'
Umsatzentwicklung
Im Geschäftsjahr 2009 machten sich beim Konzernumsatz
Portfolioveränderungen und Währungseffekte deutlich bemerkbar. Bereinigt um
diese Effekte stieg der Konzernumsatz um 4% an; der ausgewiesene
Konzernumsatz war mit 1.568,8 Mio. EUR (Vorjahr: 1.646,2 Mio. EUR)
erwartungsgemäß um 5% rückläufig.
Generika trugen als größtes Kernsegment im Berichtsjahr 71,1% (Vorjahr:
70,1%) zum Konzernumsatz bei. Bei teilweise sehr schwierigen
Rahmenbedingungen, insbesondere im deutschen Heimatmarkt, lag der um
Portfolioveränderungen und Währungseinflüsse bereinigte Umsatz der Generika
im Konzern in 2009 um 1% über dem Niveau des Vorjahres; der ausgewiesene
Umsatz nahm jedoch um 3% auf 1.115,6Mio. EUR (Vorjahr: 1.154,5 Mio. EUR)
ab.
Das zweite Kernsegment Markenprodukte erreichte im Geschäftsjahr 2009 einen
Anteil von 25,0% (Vorjahr: 22,4%) am Konzernumsatz. Unter Bereinigung von
Portfolioveränderungen und Währungseinflüssen konnte in diesem Kernsegment
in 2009 ein Umsatzplus von 15% erreicht werden; der ausgewiesene Umsatz
stieg um 6% auf 392,6 Mio. EUR (Vorjahr: 368,9 Mio. EUR).
Das Geschäft von STADA war auch in 2009 klar auf Europa fokussiert. Hier
erzielte STADA 95,7% (Vorjahr: 96,6%) vom Konzernumsatz. Bereinigt um
Portfolioveränderungen und Währungseinflüsse stiegder Konzernumsatz in
Europa um 3% an; der ausgewiesene Umsatz war in 2009 plangemäß um 6% auf
1.501,0 Mio. EUR (Vorjahr: 1.590,6 Mio. EUR) rückläufig.
Im Grundsatz erfreulich war dabei insbesondere die Umsatzentwicklung in
Osteuropa; dort wurden 25,0% (Vorjahr: 24,8%) des Konzernumsatzes erzielt.
Zwar verringerte sich der Konzernumsatz in den osteuropäischen Märkten -
im Wesentlichen bedingtdurch Währungseinflüsse - um 4% auf 392,9 Mio. EUR
(Vorjahr: 408,0 Mio. EUR). Der um Portfolioveränderungen und
Währungseinflüsse bereinigte Umsatz des Konzerns in Osteuropa stieg jedoch
um 13% an.
In Asien verzeichnete STADA im Geschäftsjahr 2009 einen Umsatzrückgang von
3% auf 45,9 Mio. EUR (Vorjahr: 47,2 Mio. EUR) - im Wesentlichen ebenfalls
bedingt durch Währungseinflüsse und Portfolioveränderungen. Der
entsprechend bereinigte Umsatz von STADA nahm in den asiatischen Märkten
jedoch um 18% zu. In 2009 steuerten die Umsätze in Asien 2,9% (Vorjahr:
2,9%) zum Konzernumsatz bei.
Schließlich konnten Umsatzzuwächse mit gesteigerten Exportaktivitäten in
Amerika um 155% auf 14,5 Mio. EUR (Vorjahr: 5,7 Mio. EUR) und in der
restlichen Welt um 170% auf 7,4 Mio. EUR (Vorjahr: 2,7 Mio. EUR) erzielt
werden.
Ertragsentwicklung
Alle ausgewiesenen Ertragskennzahlen des STADA-Konzerns wurdenungeachtet
des Umsatzrückgangs im Geschäftsjahr 2009 deutlich gesteigert; das zu
Jahresbeginn formulierte Mindestziel eines bereinigten EBITDA von 250 Mio.
EUR wurde klar übertroffen.
Der Konzerngewinn wuchs im Berichtsjahr um 32% auf 100,4 Mio. EUR (Vorjahr:
76,2 Mio. EUR). Das operative Ergebnis nahm in 2009 um 9% auf 191,9 Mio.
EUR (Vorjahr: 176,4 Mio. EUR) zu. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und
Abschreibungen (EBITDA) lag im Geschäftsjahr 2009 bei 280,1 Mio. EUR
(Vorjahr: 255,4 Mio. EUR) und damit um 10% über dem Vorjahresniveau. Das
Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) stieg imBerichtsjahr um 10% auf
192,5 Mio. EUR (Vorjahr: 175,2 Mio. EUR). Das Ergebnis vor Steuern (EBT)
zeigte in 2009 ein Plus von 34% auf 141,5 Mio. EUR (Vorjahr: 105,5 Mio.
EUR). Das Ergebnis je Aktie erhöhte sich damit in 2009 um 32% auf 1,71 EUR
(Vorjahr: 1,30 EUR). Das verwässerte Ergebnis je Aktie betrug im
Geschäftsjahr 2009 1,70 EUR (Vorjahr: 1,28 EUR).
Die Ertragskennzahlen enthielten in 2009 belastende einmalige Sondereffekte
in Höhe von saldiert 17,3 Mio. EUR vor bzw. 12,5 Mio. EUR nach Steuern
(Vorjahr: saldierte Belastung durch einmalige Sondereffekte in Höhe von
40,1 Mio. EUR vor bzw. 26,2 Mio. EUR nach Steuern) sowie nicht operativ
bedingte ertragsbelastende Effekte aus Währungseinflüssen und
Zinssicherungsgeschäften in Höhe von insgesamt 4,2 Mio. EUR vor bzw. 2,8
Mio. EUR nach Steuern (Vorjahr: saldierte Belastung durch nicht operativ
bedingte Effekte aus Währungseinflüssen und Zinssicherungsgeschäften in
Höhe von 19,2 Mio. EUR vor bzw. 13,5 Mio. EUR nach Steuern).
Das um Sondereffekte bereinigte Ertragsniveau des Vorjahres wurde in 2009
annähernd erreicht. So erzielte STADA beim bereinigten Konzerngewinn mit
115,8 Mio. EUR (Vorjahr: 116,0 Mio. EUR) Vorjahresniveau. Das bereinigte
operative Ergebnis nahm um 5% auf 211,1 Mio. EUR (Vorjahr: 221,4 Mio. EUR)
ab, das bereinigte Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen
(bereinigtes EBITDA) leicht um 2% auf 287,5 Mio. EUR (Vorjahr: 294,3 Mio.
EUR), das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (bereinigtes EBIT) um
4% auf 210,8 Mio. EUR (Vorjahr: 219,0 Mio. EUR) und das bereinigte Ergebnis
vor Steuern (bereinigtes EBT) leicht um 1% auf 163,0 Mio. EUR (Vorjahr:
164,8 Mio. EUR).
Bilanz und Cashflow
Die Eigenkapitalquote belief sich zum Bilanzstichtag auf 35,5% (31.12.2008:
34,0%) und lag damitweiterhin deutlich über der vom Vorstand angestrebten
Mindestquote. Die Nettoverschuldung des Konzerns konnte in 2009 wie
angestrebt deutlich auf 899,0 Mio. EUR (31.12.2008: 1.015,7 Mio. EUR)
reduziert werden. Das Verhältnis Nettoverschuldung zu EBITDA verbesserte
sich damit auf 3,2 (Vorjahr: 4,0), das Verhältnis Nettoverschuldung zu
bereinigtem EBITDA auf 3,1 (Vorjahr: 3,5).
Gegenwärtig ist der Vorstand zurückhaltend, die Nettoverschuldung des
Konzerns zur Finanzierung des externen Wachstums wieder zu erhöhen, ohne
dies jedoch zur Ausnutzung von besonderen Opportunitäten auszuschließen.
Der Vorstand strebt vielmehr eine Rückführung des Verhältnisses
Nettoverschuldung zu bereinigtem EBITDA auf einen Wert von maximal 3 an;
zugleich soll die langfristige Refinanzierungsstruktur des Konzerns zur
Erhöhung der Liquiditätssicherheit optimiert werden, ohne dabei
zusätzliches Eigenkapital aufzunehmen.
Für größere Projekte wie z.B. Akquisitionsvorhaben oder Kooperationen mit
Kapitalbeteiligung sind jedoch auch unverändert geeignete Kapitalmaßnahmen
vorstellbar, sofern solche Zukäufe oder Kooperationen die Eigenkapitalquote
zu stark belasten würden.
Der operative Cashflow betrug in 2009 250,5 Mio. EUR (Vorjahr: 129,3 Mio.
EUR). Der um berichtsperiodenfremde Einflüsse bereinigte operative Cashflow
belief sich im Berichtsjahr auf 261,2 Mio. EUR (Vorjahr bereinigt um
damalige periodenfremde Einflüsse:151,0 Mio. EUR). Der Free Cashflow lag
2009 bei 144,0 Mio. EUR (Vorjahr: -14,0 Mio. EUR), der um wesentliche
berichtsperiodenfremde Einflüsse sowie um Auszahlungen für Akquisitionen
und Einzahlungen aus Desinvestitionen bereinigte Free Cashflow bei 169,4
Mio. EUR (Vorjahr bereinigt um damalige wesentliche periodenfremde
Einflüsse sowie um Auszahlungen für Akquisitionen und Einzahlungen aus
Desinvestitionen: 48,8 Mio. EUR). Der STADA-Finanzvorstand Helmut Kraft
konnte damit feststellen: 'Sowohl der operative Cashflow als auch der Free
Cashflow erreichten in 2009 den jeweils höchsten Wert in der
STADA-Unternehmensgeschichte.'
Dividendenvorschlag
Bereits am 01.03.2010 hatte der STADA-Vorstand vorgeschlagen, für das
Geschäftsjahr 2009 eine Dividende in Höhe von 0,55 EUR (Vorjahr: 0,52 EUR)
je Stammaktie und damit 3 Cent bzw. 6% mehr gegenüber dem Vorjahr
auszuschütten. Der Aufsichtsrat hatte sich diesem Vorschlag angeschlossen.
Folgt dem die STADA-Hauptversammlung am 08.06.2010, ergibt sich mit einer
Ausschüttungssumme von 32,3 Mio. EUR (Vorjahr: 30,5 Mio. EUR) eine
Ausschüttungsquote von ca. 32% (Vorjahr: ca. 40%) des Konzerngewinns.
Mit diesem Beschlussvorschlag zur Dividendenerhöhung zielen Vorstand und
Aufsichtsrat darauf ab, die Aktionäre am gestiegenen ausgewiesenen
Konzernergebnis zu beteiligen, ohne dabei den finanziellen Spielraum des
Konzerns für weiteres Wachstum zu stark einzuengen und das mittelfristige
Ziel des weiteren Abbaus der Nettoverschuldungin Frage zu stellen.
Regionale Entwicklung in den für STADA drei größten nationalen Märkten
Im Geschäftsjahr 2009 waren die drei für STADA größten nationalen Märkte
Deutschland, Russland und Belgien.
Deutschland, der weiterhin größte nationale Markt des Konzerns, war für
STADA im Geschäftsjahr 2009 auf Grund regulatorisch bedingter
Marktveränderungen ein besonders herausfordernder Markt. Hier ging der
Umsatz - angesichts des kontinuierlich rückläufigen Preisniveaus und der
hohen Rabatte an Krankenkassen auf Grund der regulatorisch initiierten
Rabattverträge zwischen Herstellern und gesetzlichen Krankenkassen im
Generika-Segment - in 2009 um 6% auf 531,6 Mio. EUR (Vorjahr: 564,0 Mio.
EUR) zurück. Damit trugen die deutschen Aktivitäten von STADA im
Berichtsjahr 33,9% (Vorjahr: 34,3%) zum Konzernumsatz bei.
Dieser Rückgang beruht auf einem reduzierten Generika-Umsatz,der in
Deutschland vor dem Hintergrund des schwierigen Marktumfelds im
Geschäftsjahr 2009 um 6% auf 426,3 Mio. EUR (Vorjahr: 455,4 Mio. EUR)
abnahm. Der Marktanteil des STADA-Konzerns bei den aus den deutschen
Apotheken abverkauften Generika blieb dabei nach Angaben von IMS Health für
das Jahr 2009 insgesamt mit ca. 13,5% annähernd stabil (Vorjahr: ca.
13,6%).
Im Kernsegment Markenprodukte lag der Umsatz in Deutschland im Berichtsjahr
mit 103,1 Mio. EUR (Vorjahr: 103,1 Mio. EUR) auf dem Niveau des Vorjahres.
Im laufenden Geschäftsjahr 2010 geht der Vorstand für die deutschen
Konzernaktivitäten aus heutiger Sicht - angesichts der anhaltenden
schwierigen regulatorischen und wettbewerblichen Rahmenbedingungen im
deutschen Generika-Markt - von einem Umsatz in etwa auf Vorjahresniveau
aus. Die operative Profitabilität der deutschen vertrieblichen Aktivitäten
insgesamt wird aus heutiger Sicht in 2010 knapp unter dem
Konzerndurchschnitt liegen.
In Russland konnte der Konzern im Geschäftsjahr 2009 - trotz der dort
schwierigen konjunkturellen Situation - eine erfreuliche Umsatzsteigerung
in Höhe von 26% in lokaler Währung erreichen. In Euro erhöhte sich der
russische Umsatz nur um 5% auf 191,9 Mio. EUR (Vorjahr: 183,4 Mio. EUR),
weil im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum der
Durchschnittskurs des russischen Rubel in 2009 gegenüber dem Euro deutlich
schwächer notierte.
Unverändert hatten die beiden Kernsegmente im russischen Markt einen
annähernd gleichen Anteil am lokalen Konzernumsatz. Der Umsatz der Generika
betrug dabei 86,8 Mio. EUR (Vorjahr: 84,8 Mio. EUR) bzw. 45% des russischen
STADA-Umsatzes (Vorjahr: 46%). Der Umsatz der Markenprodukte belief sich
auf 104,5 Mio. EUR (Vorjahr: 97,2 Mio. EUR) bzw. auf 54% des lokalen
STADA-Umsatzes (Vorjahr: 53%).
Die Nachfragestruktur des russischen STADA-Geschäfts wird dabei unverändert
durch Selbstzahler geprägt, mit denen direkt oder indirekt über Großhändler
ca. 88% der russischen Umsätze getätigt werden. Nur ca. 8% der russischen
STADA-Umsätze wurden 2009 innerhalb des staatlichen Programms zur
Erstattung der Kosten ausgewählter Arzneimittel für einzelne Gruppen der
Bevölkerung (DLO-Programm) erzielt; zusätzlich wurden ca. 4% der Umsätze
direkt oder indirekt mit anderen staatlichen Auftraggebern, insbesondere
auch über Tender, getätigt.
STADA geht für das laufende Geschäftsjahr 2010 im russischen Markt von
einem weiterhin kräftigen Umsatzwachstum in lokaler Währung bei einer
unverändert oberhalb des Konzerndurchschnitts liegenden operativen
Profitabilität aus. Für die Translation von Umsatz und Ertrag des
russischen Geschäftsin die Konzernwährung Euro wird die weitere
Entwicklung der Währungsrelation des russischen Rubel zum Euro unverändert
einen wesentlichen Einfluss haben; die Umsatz- und Ergebnisbeiträge der
russischen Geschäftsaktivitäten auf Konzernebene hängen davon maßgeblich
mit ab.
Der von STADA in Belgien erzielte Umsatz erhöhte sich im Berichtsjahr um
14% auf 125,7 Mio. EUR (Vorjahr: 110,7 Mio. EUR). Neben Neueinführungen
profitierte der Konzern hierbei insbesondere von einer zu Jahresbeginn 2009
eingeführten moderaten regulatorischen Stimulation von
Generika-Verordnungen.
Unverändert leisteten Generika in Belgien im Berichtsjahr den größten
Beitrag zum Konzernumsatz. Dabei verzeichnete der von STADA im belgischen
Markt in 2009 erwirtschaftete Generika-Umsatz einen Anstieg um 14% auf
120,2 Mio. EUR (Vorjahr: 105,7 Mio. EUR). Markenprodukte, die STADA im
belgischen Markt zurzeit erst aufbaut, wiesen im Berichtsjahr einen Umsatz
von 5,5 Mio. EUR (Vorjahr: 5,0 Mio. EUR) aus.
Für das laufende Geschäftsjahr 2010 geht STADA in Belgien - angesichts
weiterer Neueinführungen im Generika-Segment - von einer erneuten
deutlichen Umsatzsteigerung bei einer in etwa im Konzerndurchschnitt
liegenden operativen Profitabilität aus.
Personalentwicklung
Zum 31.12.2009 zählte der STADA-Konzern 7.981 Beschäftigte (31.12.2008:
8.299). Der Personalaufwand reduzierte sich im Geschäftsjahr 2009 auf 247,2
Mio. EUR (Vorjahr: 253,0 Mio. EUR). Daraus errechnete sich eine
Personalaufwandsquote von 15,8% (Vorjahr: 15,4%).
Produktentwicklung
Die Forschungs- und Entwicklungskosten, bei STADA auf Grund des auf
patentfreie pharmazeutische Wirkstoffe fokussierten Geschäftsmodells
ausschließlich Kosten für Produktentwicklung, betrugen in 2009 46,6 Mio.
EUR (Vorjahr: 46,5 Mio. EUR). Dieumsatzbezogene Quote der Forschungs- und
Entwicklungskosten belief sich auf 3,0% (Vorjahr: 2,8%). Darüber hinaus
wurden im Berichtsjahr für neue Produkte Entwicklungsaufwendungen in Höhe
von 14,8 Mio. EUR (Vorjahr: 13,8 Mio. EUR) aktiviert.
In 2009 gab es im Konzern 486 Neueinführungen (Vorjahr: 483); der
Umsatzanteil der in den letzten beiden Geschäftsjahren neu eingeführten
Produkte stieg auf 9% an (Vorjahr: 8%).
Zu den weiteren Aussichten im Bereich Produktentwicklung äußert sich
Christof Schumann, der für Produktion und Entwicklung zuständige
STADA-Vorstand, zuversichtlich: 'Unsere Produkt-Pipeline ist unverändert
gut gefüllt, so dass auch in den kommenden Jahren das Produkt-Portfolio des
Konzerns - insbesondere im Kernsegment Generika - kontinuierlich erweitert
werden kann.'
Ausblick
In dem heute veröffentlichten Geschäftsbericht bestätigt der Vorstand den
bereits am 01.03.2010 gemachten positiven Ausblick für die weitere
Entwicklung des STADA-Konzerns. Dieser zeichnet sich zum einen durch die
unverändert vorhandenen strukturellen und operativen Wachstumschancen aus,
ist zum anderen aber auch weiterhin durchein operativ herausforderndes
Umfeld und mögliche belastende nicht operative Einflussfaktoren wie z.B.
Währungseffekte mitgeprägt.
Im operativen Geschäft wird es nach Einschätzung des Vorstands in einzelnen
nationalen Märkten immer wieder zu einschneidenden regulatorischen
Eingriffen, intensivem Wettbewerb und signifikantem Margendruck kommen.
Letzteres gilt insbesondere für die zunehmende Zahl von durch
Ausschreibungen geprägten Geschäften im Segment Generika.
Zudem wird sich der Konzern auch weiterhin mit nicht operativen
Einflussfaktoren, insbesondere mit spezifischen Auswirkungen der globalen
Finanz- und Wirtschaftskrise auseinanderzusetzen haben. So wird auch im
Geschäftsjahr 2010 die Entwicklung des STADA-Konzerns wesentlich von den
Währungsrelationen insbesondere des russischen Rubel und des serbischen
Dinar zum Euro abhängen.
Damit wird die Umsatz- und Ertragsentwicklung des STADA-Konzerns auch im
laufenden Geschäftsjahr 2010 durch unterschiedliche und teilweise
gegenläufige Faktoren in den verschiedenen nationalen Märkten geprägt sein.
Von der dabei insgesamt vom Vorstand jedoch erwarteten Umsatzsteigerung des
Konzerns in 2010 sollten auch positive Einflüsse auf die Ertragsentwicklung
ausgehen.
Weiterhin geht der Vorstand davon aus, mit dem laufenden Projekt 'STADA -
build the future' zur Optimierung der Konzernstrukturen zusätzliche
Ergebnisbeiträge erzielen zu können, die sich mit der sukzessiven Umsetzung
der einzelnen Maßnahmen auf Einsparungen im jährlich zweistelligen
Millionenbereich addieren. Allerdings muss aus heutiger Sicht nach den im
1. Halbjahr 2010 erwarteten Entscheidungen zur Umsetzung der Maßnahmen auch
mit gesteigerten Investitionen sowie Belastungen der Gewinn- und
Verlustrechnung durch projektbezogene Sondereffekte gerechnet werden.
Vor dem Hintergrund dieser Einflussfaktoren auf die Ertragsentwicklung des
Konzerns kommt der Vorstand in der Gesamtbewertung zu der Erwartung, dass
im Geschäftsjahr 2010 operativ die Chance für Umsatz- und Ertragswachstum
sowie mindestens eine operative Margenstabilisierung besteht.
'Insgesamt sollte es aus heutiger Sicht möglich sein, im Geschäftsjahr 2010
ein Wachstum sowohl beim Umsatz als auch bei allen operativen, d.h. um
einmalige Sondereffekte bereinigten Ertragskennzahlen erzielen zu können',
so Retzlaff zu dem positiven Ausblick des STADA-Konzerns.
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Datum: 30.03.2010 - 07:25 Uhr
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