Investor Birger Dehne: Hannovers Immobilienmarkt in Krisenzeiten
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Das Corona-Virus wirkt sich aktuell auf die gesamte globale Wirtschaft aus. Auch vor der Immobilienbranche macht es keinen Halt. Die alltäglichen Einschränkungen und Umstrukturierungen haben selbstverständlich auch einen Einfluss auf unser Miet- und Kaufverhalten. Doch wie stark ist die Auswirkung auf die Wohnungswirtschaft wirklich?
Birger Dehne, Hannover - Die Wohnungswirtschaft bleibt stark in der Krise.(firmenpresse) - Birger Dehne ist Unternehmer und Investor. Der Immobilienexperte hat sich in den letzten 20 Jahren ein umfassendes Portfolio aufgebaut: Ihm gehören tausende Wohnobjekte im Westen und Norden Deutschlands, zudem einige lokale Wohnungsunternehmen und eine eigene Stiftung, die Birger Dehne Foundation. Seine Karriere startete der smarte Immobilien-Experte im niedersächsischen Hannover und beobachtet den dortigen Wohnimmobilienmarkt auch jetzt genau.
Die Corona-Krise macht sich bemerkbar – doch das große Beben am Wohnimmobilienmarkt bleibt aus
Viele Ökonomen rechneten am Anfang der Corona-Krise mit drastischen Auswirkungen für die Immobilienbranche. Je nach dem, in welchen Bereich der Branche man schaut, stimmt das auch. Büro-, Einzelhandels- oder auch Hotel-Immobilien: Hier fallen die Preise. Nur in der Wohnungswirtschaft sieht es anders aus– und Birger Dehne glaubt nicht, dass sich das noch ändert. Die von vielen gefürchteten Preiseinbrüche waren im Bereich der Wohnimmobilien nicht zu beobachten. Tatsächlich sind die Immobilienpreise hier nicht nur stabil, sondern teilweise höher als noch vor der Krise – das trotz eines deutlich verlangsamten Marktes.
Auch wenn zu Beginn der Krise der Markt kurt ins Stocken geraten war, geht es jetzt wie gewohnt weiter – und in den B-, C- und D-Lagen sogar steil bergauf. Selbst die Anzahl der Wohnungsbesichtigungen nimmt aktuell nicht ab, so Dehne. Im Gegenteil: Viele Menschen setzen sich dank Home Office und Lockdown mehr und mehr damit auseinander, dass sie erstens schöner wohnen wollen und zweitens nicht mehr in überteuerten, kleinen Wohnungen in Top-Lagen leben müssen.
Die Ansprüche an das Wohnen verändern sich durch die Corona-Krise noch weiter – Birger Dehne findet, Hannovers Immobilienmarkt ist auf dem richtigen Weg
Die Nachfrage mag gerade zu Beginn der Krise punktuell abgesunken sein, aktuell steigt sie jedoch wieder an und bleibt langfristig bestehen. Das Angebot ist immer noch vergleichsweise gering. Auch wenn die Pandemie überstanden ist, wird sich diese Lage auf dem Wohnimmobilienmarkt nicht ändern, so Experte Birger Dehne.
All die Menschen, die ihre Umzüge aufgeschoben haben, suchen nach wie vor nach neuen Wohnungen und Häusern. Vor allem werden viele nun über eine räumliche Vergrößerung nachdenken. Zeiten wie diese machen uns erst bewusst, wie wichtig ein Wohnraum ist, indem wir uns zu einhundert Prozent zufrieden und sicher fühlen. Ebenso achten mehr Mieter und Käufer auf ausreichend Platz für die Vereinbarkeit von Arbeit und Privatem – beispielsweise benötigen sie jetzt ein extra Arbeitszimmer für das Home-Office.
Und auch der Anspruch an die Lage der Wohnimmobilie verändert sich aktuell: Mehr Home-Office bedeutet, dass das zentrale Wohnen im Innenstadtbereich an Relevanz verliert. Wohnen im Grünen wird somit wesentlich attraktiver als ohnehin schon.
In Hannover sind in den letzten Jahren einige Bauprojekte gestartet, die genau diese Wünsche der Mieterinnen und Mieter in den Fokus rücken, erklärt Birger Dehne. In Anbetracht der Lage war das eine kluge Entscheidung. In Zukunft werden solche Projekte wohl weiterhin an Bedeutung gewinnen. Zeit also für Unternehmer und Investoren, ihr Geld vorausschauend anzulegen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Datum: 09.11.2020 - 17:08 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kategorie:
Bau & Immobilien
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 09.11.2020
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