Tod auf Chinesisch

Tod auf Chinesisch

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Tanz, Gesang und Striptease - 10 Millionen Menschen sterben jährlich in China. Was geschieht mit all den Toten?



Erstaunliche und kuriose Einblicke rund um das Thema Tod in China. Foto: Drachenhaus VerlagErstaunliche und kuriose Einblicke rund um das Thema Tod in China. Foto: Drachenhaus Verlag

(firmenpresse) - Die städtischen Friedhöfe sind überfüllt, die Preise für Gräber übersteigen die von Immobilien. Auf dem Land ist zwar noch ausreichend Platz für Erdgräber vorhanden, doch welcher Ort ist der richtige? Was haben Striptease-Tänzerinnen auf Beerdigungen zu suchen? Und warum schenken Kinder ihren Eltern noch zu Lebzeiten einen Sarg?

Der Tod ihres Schwiegervaters war für die Sinologin Maja Linnemann Anlass, sich damit zu beschäftigen, wie in der Volksrepublik China mit Sterben und Tod umgegangen wird und wurde. Ihr Buch "Letzte Dinge" widmet sich dem Tabuthema Tod auf unkonventionelle Weise …


Eine Prämie für die Kremation

Aufgrund der geringen Anzahl an freien Plätzen auf den Friedhöfen in Chinas Metropolen werden vom Staat Verbrennungen propagiert – und sogar prämiert: Wer das Video einreicht, in dem die Verwandtschaft beim Verstreuen der Asche zu sehen ist, bekommt eine Geldprämie. Schon Mao Zedong sprach sich für die Kremation aus – doch ausgerechnet sein Leichnam liegt einbalsamiert in einem Mausoleum auf dem Platz des Himmlischen Friedens.


Mit Fengshui das richtige Plätzchen finden

Bei Dorfbestattungen nimmt der Fengshui-Meister eine wichtige Rolle ein: Er ist dafür verantwortlich, den richtigen Ort und ein günstiges Datum für eine Beerdigung festzulegen. Zuweilen liegt der optimale Zeitpunkt jedoch in ferner Zukunft. Und so kommt es vor, dass Tote in ihren Särgen ein bis drei Jahre lang in Klöstern oder Tempeln "zwischengelagert" werden.


Buntes Unterhaltungsprogramm für die Hinterbliebenen

Am Tag der Beerdigung haben die Nachfahren die Pflicht dafür zu sorgen, dass es den Verstorbenen an nichts mangelt: Opfergaben werden reichlich bereitgestellt, und ein Conferencier führt durch ein buntes Unterhaltungsprogramm mit Tanz und Musik. Sogar Striptease-Veranstaltungen soll es zuweilen auf Beerdigungen gegeben haben, um möglichst viele Gäste anzulocken – ein Zeichen, dass der Verstorbene große Ehren genossen hat.




Chinas schönste Friedhöfe

Bei ihren Recherchen rund um das Thema Sterben und Bestattungskultur in China ist die Sinologin Maja Linnemann auf zahlreiche kuriose Details gestoßen, die sie in ihrem Buch "Letzte Dinge – Tod und Bestattung in China" veröffentlicht hat. Unter anderem geht sie folgenden Fragen nach:

Wie laufen chinesische Staatsbegräbnisse ab?
Wo liegt Chinas Prominenz begraben?
Wie starb Chinas letzter Kaiser und wie Mao Zedongs Ehefrau?
Darf man sich auch als Nicht-Chinese in China begraben lassen?
Wo findet man Chinas schönste Friedhöfe?

Die spannende und unterhaltsame Kulturreportage mit zahlreichen Fotos bietet aufschlussreiche Einblicke in ein sonst nur sehr schwer zugängliches Thema!


Wissenswert: Hintergründe zu Buch und Autorin

MAJA LINNEMANN studierte Sinologie in Bremen, Chengdu, Hamburg und London. Sie lebte 14 Jahre in Peking, wo sie u.a. als Chefredakteurin der CHINA-Nachrichten an der österreichischen Außenhandelsstelle und als Chefredakteurin des Deutsch-Chinesischen Kulturnetzes für das Goethe-Institut tätig war. Von 2013 bis 2018 baute sie als Geschäftsführerin das Konfuzius-Institut Bremen mit auf. Seit Anfang 2019 arbeitet sie freiberuflich als Redakteurin und Übersetzerin.


"Letzte Dinge. Tod und Bestattungskultur in China."
Sachbuch
Hardcover, ca. 300 Seiten
Format: 21 x 24 cm
€ 24,00 (D)/ € 24,50 (A)
ISBN: 978-3-943314-48-9Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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Mit dem von ihr 2010 gegründeten Drachenhaus Verlag möchte die Sinologin Dr. Nora Frisch China für Kinder, Jugendliche und Erwachsene zugänglich machen. Besonders wichtig ist es ihr, eine differenzierte Sichtweise zu Land und Leuten wissenschaftlich fundiert zu vermitteln. Neben Reportagen zur chinesischen Mentalität, zweisprachigen Kinderbüchern, Belletristik, Fach- und Wirtschaftsliteratur erscheinen im Drachenhaus Verlag in der Reihe "Einblicke" Reportagen über diverse kulturelle Aspekte Chinas, die uns diese fremde und faszinierende Kultur auf eindrückliche Weise näher bringt.



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Datum: 12.12.2020 - 11:31 Uhr
Sprache: Deutsch
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