vbw setzt auf Wiederbelebung der transatlantischen Partnerschaft - Brossardt wirbt für Freihandelsabkommen: "Protektionismus muss ein Ende haben"
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Die vbw geht davon aus, dass der Dialog mit den USA im Ton angenehmer , in der Sache aber nicht einfacher wird. "Auch für die neue US-Administration wird gelten: America first , das heißt die Förderung inländischer Produktion nach dem Motto `Buy American´. Wir müssen uns auch darauf einstellen, dass die USA weiter Forderungen an die EU stellen werden. Ich denke hier unter anderem an den US-Appell nach höheren Verteidigungsausgaben und die kontroverse Diskussion um die Nordstream-2-Pipeline", so Brossardt.
Die vbw begrüßt die Ankündigung des künftigen US-Präsidenten, dem Pariser Klimaschutzabkommen wieder beitreten zu wollen. "Mit der Präsidentschaft Joe Bidens verbinden wir zudem die Hoffnung einer Öffnung der USA, hin zu einer Stärkung der Welthandelsorganisation (WTO), hin zu mehr Multilateralismus insgesamt und hin zu einer Wiederaufnahme der Verhandlungen über ein transatlantisches Freihandelsabkommen ", so Brossardt weiter. Die vbw betont, dass Protektionismus dem Handel und dem weltweiten Wachstum schadet: "Die Zeit, in der wir uns mit Zöllen überziehen, muss ein Ende haben. Freihandel und Globalisierung sorgen für Wachstum und Wohlstand und als exportorientierte Volkswirtschaft profitieren Bayern und Deutschland hiervon ganz besonders", so Brossardt.
Die USA sind mit einem Handelsvolumen von rund 30 Milliarden Euro der zweitgrößte Handelspartner Bayerns . Unter den wichtigsten Exportländern Bayerns sind die Vereinigten Staaten sogar der größte Exportmarkt für bayerische Waren. Insgesamt exportierte der Freistaat im Jahr 2020 nach vorläufigen Berechnungen Waren im Wert von rund 18 Milliarden Euro in die USA. Das waren etwa elf Prozent aller bayerischen Exporte. Überdurchschnittliche Bedeutung haben dabei vor allem Kraftwagen und Kraftwagenteile, Maschinen und elektronische Erzeugnisse.
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Datum: 11.01.2021 - 16:30 Uhr
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