GRÜNE: Missbrauch darf nicht parteipolitisch ausgeschlachtet werden - Jörg-Uwe Hahn soll sich ents

GRÜNE: Missbrauch darf nicht parteipolitisch ausgeschlachtet werden - Jörg-Uwe Hahn soll sich entschuldigen

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GRÜNE: Missbrauch darf nicht parteipolitisch ausgeschlachtet werden - Jörg-Uwe Hahn soll sich entschuldigen



(pressrelations) - Als "völlig absurd und eines stellvertretenden Ministerpräsidenten nicht würdig" bezeichnet die Landtagsfraktion von Bündnis 90/Die Grünen die Äußerungen von Jörg-Uwe Hahn zum sexuellen Missbrauch von Kindern und Jugendlichen an der Odenwaldschule. Hahn hatte im heutigen Tagesspiegel gesagt, Rot-Grün habe in den 80er und 90er Jahren in der Gesellschaft "ein Klima geschaffen, das erst den Boden für solche Vorkommnisse bereitet hat".

"Gerade in der letzten Plenarwoche hat es mehrere sehr gute und sehr ernsthafte Debatten gegeben, sowohl zur Gewalt an Heimkindern als auch zu den aktuellen Missbrauchsfällen in der katholischen Kirche und der Odenwaldschule", so der familienpolitische Sprecher der GRÜNEN, Marcus Bocklet. "Diese Debatten waren geprägt von dem allseitigen Wunsch nach schnellstmöglicher Aufklärung und Hilfe für die Opfer." Die GRÜNEN erinnern hier insbesondere an die herausragende Rede der Kollegin Wissmann (CDU), die sich mit den verschiedenen Facetten gerade auch der Ursachen von Gewalt gegen Kinder in geschlossenen Systemen befasste. Selbst Hahn betonte in seiner Rede für die Landesregierung, "dass wir uns nicht als diejenigen hinstellen, die alles besser wussten und wissen." "Dass sich Minister Hahn nun nicht entblödet, das Thema parteipolitisch auszuschlachten, spricht für sich - und gegen ihn", so Bocklet.

Bündnis 90/Die Grünen setzen sich dafür ein, dass alle Fälle von Gewalt gegen Kinder und sexueller Missbrauch umfassend aufgeklärt werden, und zwar unabhängig vom Ansehen und Status der Täterinnen und Täter und ob sie einem vermeintlich näher oder ferner stehen. "Wir fordern Minister Hahn auf, seine Äußerungen zurückzunehmen, sich zu entschuldigen und zum Konsens aller Fraktionen des Hessischen Landtages - und wie wir bisher dachten auch der Landesregierung - zurückzukehren."


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Datum: 08.04.2010 - 14:47 Uhr
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