Der Westen verliert bis 2040 anökonomischer Dominanz - Brossardt: "Es gibt keine Alternative z

Der Westen verliert bis 2040 anökonomischer Dominanz - Brossardt: "Es gibt keine Alternative zu Freihandel und internationaler Arbeitsteilung"

ID: 1875939
(ots) - Demografische und ökonomische Verschiebungen in den nächsten 20 Jahren führen laut einer Prognos-Studie zu einem Verlust an ökonomischer Dominanz von Nordamerika, West- und Mitteleuropa, wenngleich diese weiterhin große Absatzmärkte bleiben werden. Ostasien und der pazifische Raum sowie teilweise auch Südasien werden an wirtschaftlichem Gewicht gewinnen. "Die Weltwirtschaft befindet sich im Umbruch, eine Kräfteverschiebung ist im Gange. Während in den klassischen Industriestaaten die Wachstumspotenziale aufgrund einer stagnierenden Bevölkerungsentwicklung begrenzt sind, erleben viele Schwellenländer vor allem im asiatischen Raum einen dynamischen Aufholprozess ", sagte Bertram Brossardt, Hauptgeschäftsführer der vbw - Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Auf diese langfristigen Verschiebungen der globalen Wirtschaftsverhältnisse sind deutsche und bayerische Unternehmen der Studie zufolge nur in Teilen vorbereitet. "Unsere Unternehmen sind in den Produktkategorien Fahrzeuge und medizinische Produkte schon heute auf den wichtigsten Absatzmärkten Ostasien und Pazifik sowie Nordamerika stark aufgestellt. Deutsche Exporteure von Maschinen und Anlagen sowie Straßen - und Energieinfrastruktur bedienen in den Zukunftsregionen Ostasien und Pazifik, Nordamerika sowie Südasien bislang nur einen niedrigen bis mittleren Teil der regionalen Nachfrage. Hier bestehen noch Wachstumschancen", so Brossardt.

Die Verschiebung der ökonomischen Kräfteverhältnisse von West nach Ost könnte neue Spielregeln für den internationalen wirtschaftlichen Austausch bedeuten. "De-Globalisierung ist zunehmend eine realistische Gefahr und führt weltweit zu Wohlstandsverlusten . Für die globale Wirtschaftsordnung gibt es keine Alternative zu Freihandel und internationaler Arbeitsteilung. Protektionismus und Handelskriege schaden allen beteiligten Akteuren", warnt Brossardt. Die Europäische Union ist als großer Wirtschaftsraum aufgefordert einen zentralen Beitrag zur langfristigen Stabilisierung und Weiterentwicklung der globalen Wirtschaftsordnung zu leisten.



Die Studie wurde von der Prognos AG im Auftrag der vbw erstellt und ist online unter http://www.vbw-bayern.de/ abrufbar.

Pressekontakt:

Kontakt: Robert Seidl, Tel. 089-551 78-203, E-Mail:
mailto:robert.seidl@ibw-bayern.de

Weiteres Material: http://presseportal.de/pm/58439/4820531
OTS: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft

Original-Content von: ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft, übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Der neue SKODA KUSHAQ: ein SUV von internationalem Format, exklusiv in Indien gefertigt (FOTO) Primark erneut als
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.01.2021 - 11:36 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1875939
Anzahl Zeichen: 2649

Kontakt-Informationen:
Stadt:

München



Kategorie:

Handel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 295 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Der Westen verliert bis 2040 anökonomischer Dominanz - Brossardt: "Es gibt keine Alternative zu Freihandel und internationaler Arbeitsteilung""
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).


Alle Meldungen von ibw - Informationszentrale der Bayerischen Wirtschaft


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z