Berufsverband sieht urologische Patientenversorgung gefährdet / Hygiene duldet keine Kompromisse
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Praxen legen seit Jahren bei der Hygiene drauf
Schon seit 2012 gelten striktere Richtlinien für die Hygiene bei der Medizinproduktaufbereitung. Sie verursachen enorme Kosten, insbesondere für ambulant operierenden Praxen. Diese Kosten werden nur durch Steigerung des Punktwertes abgebildet und somit nicht real aufgefangen. "Unter Corona sind die Ausgaben für jegliche hygienische Artikel noch einmal massiv gestiegen - beispielsweise haben sterile Handschuhe Preissteigerungen von bis zu 200 Prozent", unterstreicht auch BvDU-Hygieneexperte Dr. Peter Kollenbach. "Zudem wird der erhebliche Mehraufwand für Hygiene-Fortbildungen von Ärzten und medizinischem Fachpersonal, Praxisbegehungen oder Validierungen aktuell weder im EBM abgebildet noch pauschal extra honoriert", erläutert der Leiter des Sachausschusses Qualitätsmanagement und Hauptausschuss-Sprecher des Berufsverbands.
Urologen fordern eine aufwandsgerechte Abbildung der Hygienekosten
"Hygiene duldet keine Kompromisse, somit auch deren Gegenfinanzierung nicht", betont BvDU-Präsident Schroeder. "Wir Urologen stehen für eine hochwertige und hygienisch einwandfreie Patientenversorgung. Es darf nicht sein, dass dieses hohe Gut durch die fehlende Vergütung durch die Krankenkassen gefährdet wird."
Über den Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. Seit fast 70 Jahren vertritt der Berufsverband der Deutschen Urologen e.V. (BvDU) erfolgreich die Berufs- und Standesinteressen der urologischen Fachärztinnen und Fachärzte in Klinik und Praxis. Neben der berufspolitischen Arbeit widmet sich der Berufsverband stellvertretend für seine Mitglieder der Entwicklung und dem Ausbau von Kooperationsmodellen mit der Gesundheitswirtschaft. Als Interessenvertretung der Urologinnen und Urologen in Klinik und Praxis fördert der BvDU die Wertschätzung des Berufstands.
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Datum: 04.03.2021 - 10:56 Uhr
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