Union sucht schnelle und billige, nicht beste Endlagerloesung

Union sucht schnelle und billige, nicht beste Endlagerloesung

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Union sucht schnelle und billige, nicht beste Endlagerloesung



(pressrelations) -
Anlaesslich der heutigen Pressekonferenz des Obmanns der CDU/CSU-Bundestagsfraktion im Gorleben-Untersuchungsausschuss Reinhard Grindel, erklaert der zustaendige Berichterstatter der SPD-Bundestagsfraktion Marco Buelow:

Die SPD-Bundestagsfraktion fordert die Suche nach der bestmoeglichen Endlagerloesung. Aufgrund des immensen Ausmasses und der unendlich scheinenden Dauer der Gefahr, die von hochstrahlendem Atommuell ausgeht, kann es keine Alternative dazu geben. Die Union ist da leider anderer Meinung.

In seiner heutigen Pressekonferenz betonte Herr Grindel mehr als einmal, dass nicht das beste, sondern nur ein geeignetes Endlager gesucht sei. Die Suche nach dem besten Endlager wuerde zu lange dauern und man koenne nicht 300 Jahre warten. Die Einrichtung eines Endlagers in absehbarer Zeit sei eine Frage der Generationengerechtigkeit.

Generationengerecht ist aber etwas anderes: Die Politik muss die Probleme, die sie mit der Entscheidung fuer die Atomenergie geschaffen hat, so loesen, dass folgende Generationen so wenig wie moeglich darunter leiden muessen. Es geht nicht um "husch husch" und um Selbstzufriedenheit, das Dilemma mit der ungeklaerten Entsorgungsfrage fuer Atommuell scheinbar beseitigt zu haben. Es geht um die Gesundheit unzaehliger folgender Generationen.

Das Motiv "Generationengerechtigkeit" ist von der Union zudem nur vorgeschoben. Herr Grindel hat in seiner Pressekonferenz darauf hingewiesen, dass ihm bewusst sei, dass die Skepsis gegenueber der Atomenergie bei der Mehrheit der Bevoelkerung auch daher ruehrt, dass die Endlagerfrage ungeklaert sei. Die Union erhofft sich durch die zuegige Praesentation eines Endlagers, dass der Widerstand gegen die Atomkraft sinkt und man so noch viel laenger auf diese veraltete Energieform setzen kann.

Dass die Union die Suche nach alternativen Standorten ablehnt, machte Herr Grindel heute auch noch einmal klar: Hierzu muesse ja zusaetzlich Geld investiert werden. Das wollen CDU/CSU ihren Freunden von der Atomlobby sicher nicht zumuten.




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Datum: 14.04.2010 - 21:17 Uhr
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