Zwischen konjunkturellem Engpass und längerfristiger Talentlücke - Initiative MINT warnt vor Wachs

Zwischen konjunkturellem Engpass und längerfristiger Talentlücke - Initiative MINT warnt vor Wachstumseinbuße

ID: 189540

Zwischen konjunkturellem Engpass und längerfristiger Talentlücke - Initiative MINT warnt vor Wachstumseinbuße



(pressrelations) -
Der Technologiestandort Deutschland verpasst durch den Mangel an Nachwuchs in den MINT-Qualifikationen (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik) zunehmend Chancen bei Wachstum und Innovation. Darauf weist die Initiative "MINT Zukunft schaffen" heute auf einer Konferenz in München hin. Aus zehn Berufstätigen in den Bereichen Naturwissenschaft und Technologie, die heute aus dem Beruf gehen, rücken nur sieben nach, erklärte Jörg Schwitalla, Chief Human Resources Officer MAN SE. "Für MAN als deutsches Technologieunternehmen ist die Förderung von Nachwuchstalenten aus den MINT-Bereichen somit längst mehr als nur eine Option, sie ist ein Muss."

Thomas Sattelberger, Personalvorstand Deutsche Telekom AG und Vorsitzender der Initiative, verwies darauf, dass hochwertige deutsche Technologieprodukte und -services das Rückgrat der deutschen Volkswirtschaft seien: "Wir leben von der Ingenieurskunst am Standort Deutschland. Und die Technologiefachkräfte aller Disziplinen fehlen durch den strukturellen und demographischen Wandel schmerzlich." Die Situation wird einer aktuellen Prognos-Studie zufolge in Zukunft noch verschärft. Danach werden dem deutschen Arbeitsmarkt im Jahr 2015 bereits fast drei Millionen Fachkräfte fehlen.

"Wir müssen beharrlich und kompetent dicke Bretter bohren. Wir haben mittlerweile mehr als 900 Aktivitäten, Angebote und kontinuierliche Aktionsbündnisse auf unserer Plattform ,MINT Zukunft schaffen' versammelt. Das MINT-Botschafternetzwerk bildet mit seinen mehr als 1.900 engagierten Botschafterinnen und Botschaftern inzwischen ein großes Potential, das tatkräftig zur positiven Entwicklung beiträgt. Ein erfreulicher Trend wird im MINT-Meter deutlich: Jeder dritte Erstabsolvent eines MINT-Studiengangs ist weiblich. Insbesondere unter den Absolventen des Bereichs Mathematik/Informatik/Naturwissenschaften (MIN) ist ein sehr deutlicher Anstieg der Frauenquote auf knapp 41 Prozent zu erkennen", sagte Sattelberger.



Die Initiative hat das Ziel, Unterricht und Lehre in den MINT-Fächern an Schulen und Hochschulen quantitativ und qualitativ deutlich zu verbessern. In Kooperation mit der MAN SE findet heute in München der zweite bundesweite MINT-Tag statt, an dem sich über 200 Praktiker, Experten und Studenten treffen. Mehr als 400 Partnerinitiativen von "MINT Zukunft schaffen" werden nachhaltig vernetzt und der Austausch zwischen Schule, Hochschule, Wirtschaft und Politik verstärkt. Unter dem Motto "Mit Volldampf MINT-wärts" wird darüber diskutiert, wie Kurs gehalten wird, um die positiven Zeichen zu verstetigen.

Beide Manager sind sich einig: Es bewegt sich etwas in die richtige Richtung, aber alle Beteiligten müssen kontinuierlich und beharrlich engagiert bleiben, weitere Botschafter und Initiativen gewinnen und intensive "Graswurzelarbeit" über alle Zielgruppen hinweg leisten. Auch dem Thema jugendliche Migranten muss noch mehr Aufmerksamkeit gewidmet werden. Kontinuität im Wandel und ein langfristig angelegtes Vorgehen: So sieht der Schlüssel zum nachhaltigen Erfolg aus.

Weitere Informationen unter:
www.mintzukunft.de


Pressekontakt:
Andrea Kunwald
Projektleiterin "MINT Zukunft schaffen"
Spreeufer 5
10178 Berlin
Tel.: 030/24632-457
Fax: 030/21230-959
E-Mail: andrea.kunwald@mintzukunftschaffen.de
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Datum: 15.04.2010 - 13:17 Uhr
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