Suding: Rechtsanspruch schafft noch keine Betreuungsplätze
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Osnabrück. Die stellvertretende Vorsitzende der FDP-Fraktion im Bundestag, Katja Suding, hält den Rechtsanspruch auf Ganztagsbetreuung an Grundschulen ab dem Schuljahr 2026/27 für ein "funkelndes Versprechen", das zur Enttäuschung werden könnte. "Ein Rechtsanspruch allein schafft noch keine Betreuungsplätze. Schon jetzt gibt es eine riesige Fachkräftelücke bei Erzieherinnen und Erziehern. Das funkelnde Versprechen auf Ganztagsbetreuung im Grundschulalter wird ohne Personal zur Enttäuschung werden", warnte Suding in der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Bereits der Rechtsanspruch auf Kinderbetreuung für unter Dreijährige sei an diesem Problem gescheitert. Suding forderte: "Die Bundesregierung muss endlich in die Personalgewinnung investieren. Dafür muss das Schulgeld abgeschafft, eine flächendeckende Ausbildungsvergütung eingeführt und eine bessere Bezahlung nach Ausbildung realisiert werden." Außerdem müsste es bessere Aufstiegsperspektiven für Erzieherinnen und Erzieher geben. "Nur so wird dieser wichtige Beruf für mehr junge Menschen attraktiv", sagte Suding der NOZ.
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Datum: 06.05.2021 - 01:00 Uhr
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