Wanderwitz sieht sich durch AfD-Ergebnis in Sachsen-Anhalt bestätigt
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Osnabrück. Der Ostbeauftragte der Bundesregierung, Marco Wanderwitz (CDU), sieht sich nach der Landtagswahl in Sachsen-Anhalt in seiner Annahme bestätigt, dass Ostdeutsche häufiger radikale Parteien wählen als Westdeutsche. "So schön es ist, dass die extremen Parteien verloren haben, mehr als 20 Prozent für die AfD sind mir immer noch erschreckend zu viel", sagte Wanderwitz der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
Eine Debatte darüber sei weiter dringend notwendig. "Es gibt einen gewissen Prozentsatz, den ich für rückholbar halte. Und da hilft es nicht, nur mit dem Zuckerbrot zu kommen, sondern auch mal mit dem vorgehaltenen Spiegel. Aber es gibt einen harten Kern, den man nicht so eben zurückholen kann, und der ist leider größer als im Westen. Es ist doch kein Dauerzustand, dass wir jedes Mal bei einer Wahl in Ostdeutschland wie das Kaninchen auf die Schlange starren und ängstlich abwarten, wie hoch das Ergebnis der AfD diesmal ausfällt", sagte Wanderwitz. Gerade junge Leute müssten "unbedingt" für die Demokratie gewonnen werden.
Wanderwitz hält eine klare Abgrenzung der CDU zur AfD nach der Wahl in Sachsen-Anhalt für richtig. "Es ist wichtig, dass gewisse rote Linien von allen in der Partei gezogen werden. Die Generalprobe vor der Bundestagswahl hat funktioniert: Die Brandmauer zur AfD ist die richtige Strategie", sagte Wanderwitz der NOZ.
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Datum: 08.06.2021 - 01:00 Uhr
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