Menschen in Haertesituationen nicht mit Schnellschuessen abspeisen

Menschen in Haertesituationen nicht mit Schnellschuessen abspeisen

ID: 190822

Menschen in Haertesituationen nicht mit Schnellschuessen abspeisen



(pressrelations) -
Anlaesslich der Anhoerung zum Gesetzentwurf der Bundesregierung "Entwurf eines Gesetzes zur Abschaffung des Finanzplanungsrates"
und dem Aenderungsantrag der Regierungsfraktionen fuer eine Haertefallklausel erklaeren die arbeits- und sozialpolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion Anette Kramme und die zustaendige Berichterstatterin Angelika Krueger-Leissner:

Menschen in Haertesituationen duerfen nicht mit Schnellschuessen abgespeist werden. Die Anhoerung hat deutlich gezeigt: Die Eile ist ueberfluessig und schaedlich. Bis Jahresende reicht das Urteil des Bundesverfassungsgerichtes mit der Anordnung einer vorlaeufigen Haertefallregelung voellig aus. Dann muss eine systematisch saubere und stimmige Loesung gefunden werden. Der vorgelegte Entwurf ist eine unausgereifte Minimalloesung.

Diese Zeit bis Jahresende haette genutzt werden sollen, in der Praxis wertvolle Erfahrungen zu typischen Haertefaellen zu sammeln. Zusammen mit einer ohnehin erforderlichen Neuregelung der Regelsaetzen im Verlaufe des Jahres ist dann erst eine gesetzliche Neuregelung fuer Haertefaelle erforderlich. Denn klar ist auch, Regelsaetze und Ausgestaltung der Haertefallklausel haengen ganz unmittelbar miteinander zusammen.

Stattdessen wird mehr oder weniger die von dem Bundesverfassungsgericht formulierte Uebergangsloesung aus dem Urteilstext des Bundesverfassungsgerichtes - jedoch mit mehreren einengenden und verfassungsrechtlich zweifelhaften Formulierungen - abgeschrieben. Das eigentliche Anliegen der Koalitionaere wird damit nur zu deutlich, naemlich auf Kosten von Menschen in Haertesituationen zu sparen und dies moeglichst schnell gesetzlich festzuzurren. Das war jedoch nicht das Ansinnen des Bundesverfassungsgerichtes. Die Koalition hat ganz offensichtlich nicht aus den Misserfolgen vor dem Bundesverfassungsgericht gelernt, sonst waere eine fundierte, durchdachte Loesungen auf der Grundlage einer sauberen statistischen Bewertung erfolgt.




© 2010 SPD-Bundestagsfraktion
Pressestelle
Internet: http://www.spdfraktion.de
E-Mail: presse@spdfraktion.de
Tel.: 030/227-5 22 82
Fax: 030/227-5 68 69Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Schwarz-Gelb traegt Sparpolitik auf dem Ruecken von Familien, Kindern und Jugendlichen aus Verdachtsabhängige Tempomessung - Verkehrsrecht Oschatz - Rechtsanwalt Oschatz
Bereitgestellt von Benutzer: pressrelations
Datum: 19.04.2010 - 18:17 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 190822
Anzahl Zeichen: 2482

pressrelations.de – ihr Partner für die Veröffentlichung von Pressemitteilungen und Presseterminen, Medienbeobachtung und Medienresonanzanalysen


Diese Pressemitteilung wurde bisher 186 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Menschen in Haertesituationen nicht mit Schnellschuessen abspeisen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

SPD-Bundestagsfraktion (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Niebel muss Zensurvorwurf aufklären ...

Zum Vorwurf von Nichtregierungsorganisationen, das Entwicklungsministerium (BMZ) nehme verstärkt Einfluss auf redaktionelle Inhalte von mit BMZ-Geldern geförderten Publikationen erklärt der entwicklungspolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfrakti ...

Alle Meldungen von SPD-Bundestagsfraktion


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z