Nach Eklat um "Flügel"-Wiederbelebung: AfD-Landesvize und Landtagsabgeordneter wehrt sich gegen Partei-Rauswurf
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Stephan Bothe ist sich "keiner Schuld bewusst" und sagt: "Es gab keinerlei Reaktivierungspläne" - Dem Ausschlussverfahren der Bundespartei sieht der 37-Jährige "gelassen entgegen"
Hannover. Der stellvertretende Landesvorsitzende der AfD in Niedersachsen, Stephan Bothe, sieht dem Ausschlussverfahren seiner Bundespartei gegen sich "gelassen entgegen". Das erklärte der Landtagsabgeordnete aus Lüneburg gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Im Interview mit der "NOZ" sagte der 37-Jährige zu Vorwürfen, er habe an einem Treffen teilgenommen, bei dem es darum gegangen sei, die frühere rechtsextreme AfD-Gruppierung "Flügel" wiederzubeleben: "Es gab bei dem Treffen keinerlei Reaktivierungspläne für den ,Flügel' und es sollten auch keine Parallelstrukturen aufgebaut werden."
Genau das aber wirft die Bundespartei Bothe und anderen Parteimitgliedern vor, die am 20. Februar an einem Treffen in Verden teilgenommen hatten. Sie stützt sich dabei auf Tonmitschnitte, zu denen Bothe sagt: "Ich gehe davon aus, dass der Bundesvorstand nur Beweismittel heranzieht, die legal zustande gekommen sind und nicht auf unrechtmäßige Tonaufnahmen zurückgreift, deren Authentizität zweifelhaft sein dürfte." Er jedenfalls sei sich "keiner Schuld bewusst" und gehe "fest davon aus", dass er nicht aus der Partei ausgeschlossen werde.
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Datum: 17.06.2021 - 01:00 Uhr
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