Grunderwerbsteuer: Augen auf bei Umstrukturierungen
Seit 1. Juli 2021 gelten dieÄnderungen im Grunderwerbsteuergesetz. Worum geht es und worauf müssen Unternehmen künftig bei Immobilientransaktionen achten?
Keine Immobilientransaktion ohne Grunderwerbsteuer
Um solche unerwünschten grunderwerbsteuerlichen Gestaltungen bei Immobilientransaktionen einzudämmen, zieht der Gesetzgeber abermals eine neue Grenze. Grunderwerbsteuer ist jetzt bereits ab Anteilskäufen von 90 Prozent fällig. Das soll diese „Share Deals“ unattraktiver machen. Die Überlegung dahinter ist, dass künftige Mitspracherechte und Gewinne der in der Gesellschaft verbleibenden Anteilseigner für Immobilienkonzerne unterm Strich unvorteilhafter sein könnten als die Grunderwerbsteuer. Eine weitere Änderung betrifft Fristen, die einzuhalten sind, wenn sich zum Beispiel die Unternehmensform ändert. „Und das kann zu Problemen führen“, sagt Ecovis- Steuerberater Sonnenberg.
Umstrukturierungen sind erschwert
„Besonders bei Umstrukturierungen müssen Unternehmer jetzt aufpassen“, sagt Sonnenberg und erklärt das an einem Beispiel: „Zwei Geschwister führen ein Unternehmen als GbR. Sie entschließen sich, ein bisher privates Grundstück in ihre gemeinsame Firma einzubringen. Sie müssen keine Grunderwerbsteuer zahlen, da die Beteiligten am Grundstück trotz formalem Eigentümerwechsel gleichgeblieben sind. Acht Jahre später möchten die Inhaber nun ihr Unternehmen aus Haftungsgründen von einer GbR in eine GmbH überführen. Jetzt wird durch den erneuten Eigentümerwechsel bei der nun geltenden Fristenregelung – in diesem Fall zehn Jahre – Grunderwerbsteuer fällig. Und die beträgt bei einem Grundstückswert von einer Million Euro zwischen 35.000 und 65.000 Euro.“
Torsten Sonnenberg, Steuerberater bei Ecovis in Halle (Saale)
Das Beratungsunternehmen Ecovis unterstützt mittelständische Unternehmen. In Deutschland zählt es zu den Top 10 der Branche. In über 100 deutschen Büros arbeiten fast 2.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Weltweit sind es fast 8.500 in nahezu 80 Ländern. Ecovis betreut und berät Familienunternehmen, inhabergeführte Betriebe sowie Freiberufler und Privatpersonen. Um das wirtschaftliche Handeln seiner Mandanten nachhaltig zu sichern und zu fördern, bündelt Ecovis die nationale und internationale Fach- und Branchenexpertise aller Steuerberater, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und Unternehmensberater. Jede Ecovis-Kanzlei kann auf diesen Wissenspool zurückgreifen.
Darüber hinaus steht die Ecovis Akademie für fundierte Ausbildung sowie für kontinuierliche und aktuelle Weiterbildung. All dies gewährleistet, dass die Beraterinnen und Berater ihre Mandanten vor Ort persönlich gut beraten.
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Datum: 23.08.2021 - 08:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1920995
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Kategorie:
Finanzwesen
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