Zielportfolio des Aquila® WaldINVEST III erhält FSC-Zertifizierung – Teilfläche in Castanhal / Pará wird wirtschaftliche, soziale und ökologische Effi
Hamburg, 22.2010. Im November 2009 gestartet, verbindet der Aquila® WaldINVEST III zwei
Welten: eine nachhaltige rentable und gleichzeitig ökologisch sinnvolle Bewirtschaftung von
Forstflächen. Beides bietet eine Beteiligung am Amata-Projekt, das eine Fläche von bis zu 1
Mio. Hektar brasilianischen Regenwaldes umfasst. Darüber hinaus plant Amata die
Wiederaufforstung von bis zu 40.000 Hektar Brachland.
plangemäß eine international anerkannte, unabhängige Zertifizierung gemäß der Kriterien
des Forest Stewardship Councils (FSC). Damit erfüllt die Wiederaufforstungsfläche um
Castanhal, Pará, alle zehn Bewertungskriterien* der Zertifizierungsorganisation unter den
Gesichtspunkten wirtschaftlicher, sozialer und naturräumlicher Wirkkraft.
„Die FSC-Zertifizierung dieser Teilfläche bescheinigt eine konsequente Umsetzung der
Fondsstrategie vor Ort“, freut sich Carsten Herzog, Manager Fund Structuring & Project
Management bei Aquila Capital. „Die Kritierien des FSC beruhen auf neuesten
wissenschaftlichen Erkenntnissen, ihre Erfüllung ist für uns ein wichtiger Indikator für den
Fortschritt des Projektes“, so Herzog weiter. Für weitere Waldstücke in Paragominas und
Jamari befindet sich der Zertifizierungsprozess gerade in der Vorbereitung. Mit dem
Abschluss wird im ersten Halbjahr 2011 gerechnet.
Messbare Standards, regelmäßige Kontrollen sowie hohe Transparenz im Rahmen eines
demokratischen Entscheidungsgremiums sprechen für eine Beglaubigung durch den FSC.
So wird die Einhaltung aller FSC-Kritierien grundsätzlich durch vom FSC unabhängige
Dritte überprüft. Zertifiziert werden Forstflächen auf Basis eines regelmäßigen
Revisionsverfahrens, das die erneute Überprüfung der Standards nach fünf Jahren
vorsieht. So sichert der FSC die nachhaltige und bewusste Nutzung der natürlichen
Ressource Holz.
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über Aquila Capital:
Als unabhängiges Investmentunternehmen setzt Aquila Capital seit 2001 globale Trends
in innovative Anlagelösungen um. Bisher wurden im Rahmen des Emissionhauses Aquila
Capital Structured Assets geschlossene Fonds in den Anlageklassen Klimaschutz, Wald,
Agrar und Solar mit einem Gesamtkapital von 190 Mio. Euro realisiert. Im Vordergrund
stehen jeweils deutsche und internationale Konzepte für eine nachhaltige sowie
umweltschonende Kapitalmehrung.
Über FSC:
Der Forest Stewardship Council (FSC) wurde 1993 gegründet und ist eine internationale
gemeinnützige Organisation. Ziel ist es, die Forderungen an „nachhaltige Entwicklung“ für
Wälder umzusetzen. Besondere Bedeutung hat die gleichwertige Berücksichtigung von
sozialen, ökologischen und wirtschaftlichen Aspekten bei der Nutzung von Naturgütern.
FSC-Richtlinen werden
von führenden Umweltorganisationen (z.B. WWF, Greenpeace, Robin Wood, u.a.),
Sozialverbänden (IG BAU, IG Metall, u.a.), sowie zahlreichen Unternehmen unterstützt.
*Bewertungskriterien des FSC:
Prinzip 1: Einhaltung der Gesetze und FSC Prinzipien
Die Waldbewirtschaftung soll alle
relevanten Gesetze des Landes sowie internationale Verträge und Abkommen, welche
das Land unterzeichnet hat, respektieren und die Prinzipien und Kriterien des FSC
erfüllen.
Prinzip 2: Besitzansprüche, Landnutzungsrechte und Verantwortlichkeiten
Langfristige
Besitzansprüche und Nutzungsrechte an Land- und Forstressourcen sollen klar definiert,
dokumentiert und rechtlich verankert sein.
Prinzip 3: Rechte indigener Völker
Die gesetzlichen und gewohnheitsmäßigen Rechte der
indigenen Gruppen hinsichtlich Besitz, Nutzung und Bewirtschaftung von Land, Territorien
und Ressourcen sind anzuerkennen und zu respektieren.
Prinzip 4: Beziehungen zur lokalen Bevölkerung und Arbeitnehmerrechte
Die
Waldbewirtschaftung soll das soziale und ökonomische Wohlergehen der im Wald
Beschäftigten und der lokalen Bevölkerung langfristig erhalten oder vergrößern.
Prinzip 5: Nutzen aus dem Walde
Die Waldbewirtschaftung fördert die effiziente Nutzung
der vielfältigen Produkte und Leistungen des Waldes, so dass sie langfristig wirtschaftlich
tragbar wird und eine breite Palette von ökologischen und sozialen Vorteilen gewährleisten
kann.
Prinzip 6: Auswirkungen auf die Umwelt
Die Waldbewirtschaftung soll die biologische Vielfalt
und die damit verbundenen Werte, die Wasserressourcen, die Böden sowie einzigartige
und empfindliche Ökosysteme und Landschaften erhalten und dadurch die ökologischen
Funktionen und die Unversehrtheit des Waldes gewährleisten.
Prinzip 7: Bewirtschaftungsplan
Ein für die Betriebsgröße und die
Bewirtschaftungsintensität des Forstbetriebes angemessenes Planungswerk ist zu
erstellen, anzuwenden und zu aktualisieren. Es beschreibt deutlich die langfristigen
Bewirtschaftungsziele und die Mittel zu deren Verwirklichung.
Prinzip 8: Kontrolle und Bewertung
Eine der Betriebsstruktur angemessene Dokumentation
und Bewertung soll den Waldzustand, die Erträge der geernteten Waldprodukte, die
Handels- und Verwertungskette, die Bewirtschaftungsmaßnahmen sowie deren soziale
und ökologische Auswirkungen feststellen.
Prinzip 9: Erhaltung von Wäldern mit hohem Schutzwert
Bewirtschaftungsmaßnahmen in
Wäldern mit hohem Schutzwert sollen deren Merkmale erhalten oder vermehren. Diese
Wälder betreffende Entscheidungen sollen immer im Sinne einer vorbeugenden
Herangehensweise erwogen werden.
Prinzip 10: Plantagen
Plantagen sind in Übereinstimmung mit den Prinzipien und Kriterien
1-9 und dem Prinzip 10 und seinen Kriterien zu bewirtschaften. Wenn Plantagen auch
eine Reihe sozialer und ökonomischer Vorteile liefern und dazu beitragen können, den
globalen Bedarf an Forstprodukten zu befriedigen, sollen sie doch die Bewirtschaftung von
Naturwäldern ergänzen, den Druck auf diese reduzieren und ihre Wiederherstellung und
Erhaltung fördern
Aquila Capital
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Datum: 22.04.2010 - 14:29 Uhr
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