Führungskräfte fordern: Spekulationsgeschäfte einschränken
Befragt wurden rund 900 Manager aus nahezu allen Industriebereichen. Die überwiegende Mehrheit (84 Prozent) der teilnehmenden Führungskräfte spricht sich demnach für ein Verbot gerade dieser Spielarten von Spekulationen aus, da der Staat die Wirtschaft und auch die Staatshaushalte schützen müsse. 61 Prozent der befragten Führungskräfte votieren sogar dafür aus, Verstöße gegen gesetzliche Spekulationsverbote zu sanktionieren und dies gegebenenfalls unter Strafe zu stellen.
Nur ganze acht Prozent der Führungskräfte sind der Auffassung, dass man Spekulationen ohnehin nicht verbieten könne und bei jedem gesetzlichen Verbot die Gefahr bestehe, dass sich neue Spekulationsformen bilden, die möglicherweise noch gefährlicher sein könnten. Weitere acht Prozent der befragten Manager meinen, dass der Staat sich grundsätzlich nicht in selbst regulierende Wirtschaftssysteme einmischen dürfe.
"Auch wenn die Ergebnisse sehr eindeutig sind, hat unsere Umfrage doch zugleich gezeigt, dass der Teufel häufig im Detail steckt", erläutert Dr. Ulrich Goldschmidt, Hauptgeschäftsführer des Führungskräfteverbandes DFK. "Man muss jedes einzelne Spekulationsgeschäft genau analysieren und exakt festlegen, unter welchen Voraussetzungen eine Wirtschaftsverträglichkeit gegeben ist. Hierbei sollte jeder einzelne Finanzmarkt genau untersucht werden. Viele Führungskräfte haben aus Anlass der Befragung zum Beispiel darauf hingewiesen, dass Probleme an den Rohstoffmärkten häufig auf unkontrollierte Spekulation zurückzuführen sind", erklärt Goldschmidt weiter. Schließlich dürfe auch nicht übersehen werden, dass eine allein nationale Regulierung in Deutschland der Lebenswirklichkeit an den Finanzmärkten nicht mehr entsprechen würde. Mindestens eine EU-weite, besser aber noch eine globale Regulierung sei dringend geboten.
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Datum: 27.04.2010 - 11:59 Uhr
Sprache: Deutsch
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Ansprechpartner: Dr. Ulrich Goldschmidt
Stadt:
Essen
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