Diabetes verhindern, Diabetes behandeln – mit individueller Ernährungstherapie!
Der VDD erklärt zum Weltdiabetestag am 14. November: Diabetiker benötigen eine individuelle Ernährungstherapie. Die wird jedoch von den Krankenkassen bislang nur teilweise finanziert. Das muss sich ändern, fordert der Berufsverband der Diätassistenten VDD.

(firmenpresse) - In Deutschland haben derzeit mehr als 7 Mio. Menschen Diabetes, die meisten leiden am Diabetes Typ 2. Und es werden jedes Jahr mehr. Schätzungen gehen davon aus, dass es 2040 hierzulande 12 Mio. Betroffene werden könnten. Der Verband der Diätassistenten – Deutscher Bundesverband e.V. (VDD) appelliert an Politik und Krankenkassen, endlich mehr für Diabetiker und Diabetikerinnen zu tun: Die individuelle Ernährungstherapie sei vollständig zu finanzieren, schließt sich VDD-Präsidentin Uta Köpcke der Forderung von Fachorganisationen und Patientenverbänden an.
Gefordert wird eine individualisierte Ernährungstherapie auf breiter Linie:
Die Nationale VersorgungsLeitlinie Therapie des Typ-2-Diabetes sieht diesen persönlichen Behandlungsansatz ohnehin bereits jetzt vor.
„One size fits all“ passe in der Diabetologie nicht, meint auch Professor Dr. Andreas Fritsche, Vizepräsident der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG).
Eine individualisierte Ernährung beuge Blutzuckerentgleisungen am besten vor, nimmt die Deutsche Diabetes-Hilfe ebenfalls klar Stellung. Sie fordert die vollständige Erstattung einer individualisierten Ernährungstherapie.
Ernährungstherapie von Spezialisten
Geleistet werden kann sie nur von speziell dafür ausgebildeten Ernährungsfachkräften, wie es Diätassistenten sind. Unabhängig von der Medikation, stellt bedarfsgerechte Ernährung der Betroffenen eine elementare Säule für eine erfolgreiche Therapie dar. Um diese zu erreichen -, ist eine individuelle ressourcenorientierte Ernährungstherapie notwendig, insbesondere bei häufig auftretender Multimorbidität.
Und das braucht Expertise:
„Überall sonst – beispielsweise bei der Reparatur eines Autos – ist es selbstverständlich, dass wir Spezialisten mit der Arbeit betrauen. Das muss erst recht in Sachen Gesundheit und natürlich auch für das Feld der Ernährungsberatung und -therapie gelten“, sagt Uta Köpcke. „Da reichen keine allgemeinen Ernährungsempfehlungen. Diabetes ist eine chronische Erkrankung mit häufig zunehmenden Beschwerden. Wir als Diätassistenten können ihr jedoch erfolgreich mit ernährungstherapeutischen Behandlungsansätzen begegnen, da wir diese auf den individuellen Bedarf, Bedürfnisse und Lebensumstände des Diabetikers abstimmen.“
Mit Prävention lässt sich im Vorfeld viel tun
Auch in der Vorbeugung sind Diätassistenten die richtigen Ansprechpartner. Ein hoher Prozentsatz der Diabetes-Typ 2-Fälle wären durch eine rechtzeitige Veränderung des Lebensstils zu verhindern . Familie und berufliches Umfeld spielen dabei eine wichtige Rolle.
Eine gelingende Versorgung bedarf sowohl der Verhaltens- als auch der Verhältnisprävention. Also: Verringerung von Übergewicht und Adipositas durch mehr Eigenverantwortung für Bewegung und eine gesunde Ernährung sind Schlüsselfaktoren. Aber auch die politischen Rahmenbedingungen (Lebensmittelkennzeichnung, steuerliche Vorgaben, Ernährungsbildung usw.) sind von erheblicher Bedeutung.
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Im VDD sind rund 4.000 Diätassistenten und Diätassistentinnen organisiert, rund ein Drittel der berufstätigen Diätassistenten in Deutschland.
Uta Köpcke | Präsidentin VDD e.V.
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Datum: 12.11.2021 - 16:47 Uhr
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