Tierschutzbund: Neue Bundesregierung muss Langstreckentransporte von Tieren verbieten
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Tierschutzbund: Neue Bundesregierung muss Langstreckentransporte von Tieren verbieten
Präsident Schröder: "Nicht mehr hinnehmbar" - Rinder von Niedersachsen nach Marokko exportiert
Osnabrück. Tierschutzbund-Präsident Thomas Schröder hat die Parteien einer möglichen Ampel-Regierung aufgefordert, Langstreckentransporte von Tieren zu verbieten. Schröder sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ): "Die neue Bundesregierung muss jetzt liefern und sofort ein Verbot durchsetzen. Alles andere ist nicht mehr hinnehmbar." Die Transporte in Länder außerhalb der EU beispielsweise nach Afrika oder Asien sind schon lange umstritten. Zehntausende Tiere werden jedes Jahr von Deutschland aus exportiert - besonders aus Niedersachsen und Brandenburg heraus.
Wie die "NOZ" weiter berichtet, ist ein ursprünglich im Oktober verbotener Transport von 448 Rindern von Niedersachsen nach Marokko zwischenzeitlich abgewickelt worden. Der auf fünf Tage und acht Stunden ausgelegte Transport wurde zunächst vom zuständigen Landkreis Emsland untersagt, weil nur ein Fahrer eingeplant worden war. Die Tiere sollten während mehrstündiger Ruhepausen des Fahrers im Fahrzeug stehend verbleiben. Das sei nicht genehmigungsfähig, befand der Landkreis, und bekam vom Verwaltungsgericht Osnabrück recht.
Der Landkreis Emsland teilte der "NOZ" nun mit, der Exporteur sei nach der Gerichtsentscheidung der Forderung nachgekommen und habe die Lkw mit zwei Fahrern besetzt. "Die Transportgenehmigung war damit im Einklang mit den rechtlichen Vorgaben. In Folge war der Transport zu genehmigen." Die Tiere wurden an einen Milchviehbetrieb in Marokko geliefert.
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Datum: 13.11.2021 - 01:00 Uhr
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