Laut Umfrage schminkt oder rasiert sich jeder zehnte Autofahrer am Steuer Unachtsamkeit ist häufige Unfallursache
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Laut Umfrage schminkt oder rasiert sich jeder zehnte Autofahrer am Steuer Unachtsamkeit ist häufige Unfallursache
Interessant war vor diesem Hintergrund, was die Konzentration der Fahrer möglicherweise einschränken könnte. Gefragt wurde daher auch danach, was die Befragten sonst noch tun, wenn sie am Steuer sitzen. Vorne lagen wenig überraschende Tätigkeiten: Rund 90 Prozent antworteten, sich mit dem Beifahrer zu unterhalten. 82 Prozent bedienen das Radio. Immerhin jeder vierte Autofahrer gab jedoch an, während der Fahrt das Navigationsgerät zu bedienen und jeder Fünfte telefoniert oder tippt SMS. Sogar der Körperpflege widmen sich manche am Steuer: Immerhin 13 Prozent der Befragten sagten, sie würden sich während der Fahrt schminken oder rasieren.
Gerade junge Autofahrer geben den Verlockungen der Technik gerne nach. Im Schnitt geben die Unter-40-jährigen häufiger als Autofahrer jenseits der 40 an, am Steuer zu telefonieren, Kurznachrichten zu schreiben oder das Navigationsgerät zu bedienen. Und das kann gefährlich werden: "Mangel an Konzentration ist eine Hauptunfallursache", so Professor Dirk Windemuth, Experte für Verkehrssicherheit am Institut für Arbeit und Gesundheit der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (IAG). "Wer Auto fährt, sollte mit dem Kopf bei der Sache sein. Er gefährdet sonst sich und andere Verkehrsteilnehmer."
Auch wenn es unbequem sein mag - sicherer ist: Rechts ran fahren und den Wagen abstellen oder auf Autobahnen einen Rastplatz aufsuchen, um sich zu orientieren oder zu telefonieren. Die Straßenverkehrsordnung untersagt das in die Hand nehmen von Handys während des Fahrens ohnehin. Das betrifft auch Smartphones mit Navigationsfunktion.
Hintergrund "Risiko raus!"
In der Präventionskampagne "Risiko raus!" arbeiten die Berufsgenossenschaften, Unfallkassen, ihr Spitzenverband Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV), die Landwirtschaftliche Sozialversicherung, der Deutsche Verkehrssicherheitsrat (DVR) und die Bundesländer sowie weitere Partner zusammen. Gemeinsam verfolgen sie das Ziel, das Unfallrisiko beim Fahren und Transportieren zu verringern. Weitere Informationen unter www.risiko-raus.de.
Pressekontakt:
Deutsche Gesetzliche Unfallversicherung (DGUV)
Pressestelle
Stefan Boltz
Tel.: 030 288763768
Fax: 030 288763771
E-Mail: presse@dguv.de
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Datum: 28.04.2010 - 11:17 Uhr
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