Schleswig-Holstein kündigt als erstes Bundesland Vertrag für Luca-App
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Schleswig-Holstein kündigt als erstes Bundesland Vertrag für Luca-App
Landkreistag: Kein Grund mehr für weitere Nutzung - Luca-Anbieter fürchtet keine Auswirkungen auf Entscheidung anderer Länder
Osnabrück. Schleswig-Holstein hat als erstes Bundesland den Vertrag mit der Firma hinter der Corona-Registrierungs-App Luca gekündigt. Da das Land die Pflicht zur Kontaktdatenerhebung aufgehoben habe und eine Wiedereinführung nicht abzusehen sei, bestehe "kein Grund, an Luca festzuhalten", sagte Sönke Schulz, Geschäftsführer des schleswig-holsteinischen Landkreistages, im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ).
"Bis zur Aufhebung der Pflicht zur Erhebung von Kontaktdaten haben uns die Gesundheitsämter positive Rückmeldungen zur Nutzung von Luca gegeben", sagte Schulz. Danach habe sich die Luca-Nutzung jedoch stark reduziert. Konkrete Nutzungszahlen lägen nicht vor.
Eine Sprecherin des Luca-Herstellers Nexenio GmbH sagte der NOZ, dass die Kündigung Schleswig-Holsteins vermutlich keine Auswirkungen auf die Entscheidungen anderer Bundesländer haben werde. Das System hinter der Luca-App ist aktuell in 13 von 16 Bundesländern für die Corona-Kontaktnachverfolgung an die Gesundheitsämter angeschlossen. Die Jahresverträge laufen im Frühjahr aus. Ohne Kündigung verlängern sich die Verträge um ein weiteres Jahr.
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Datum: 12.01.2022 - 15:50 Uhr
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