Ein Hund für alle Fälle

Ein Hund für alle Fälle

ID: 1956351

ARAG Experten informierenüber Blinden- und andere Assistenzhunde



(firmenpresse) - Sie führen Sehbehinderte durchs Leben, sorgen in Schulen oder Seniorenheimen für gute Stimmung, sie warnen Diabetiker vor drohender Unterzuckerung oder helfen Zollbeamten bei der Drogenfahndung. Hunde sind weit mehr als der treueste Freund des Menschen. Sogar das Coronavirus können entsprechend ausgebildete Spürhunde erschnüffeln. Anlässlich des Tages des Blindenhundes am 29. Januar erläutern die ARAG Experten nicht nur, welche Voraussetzungen für einen Blindenführhund nötig sind, sondern geben einen Überblick darüber, in welchen Lebenslagen Fellnasen uns Zweibeiner noch unterstützen können.



Warum Blindenhunde?

Bekannte Wege sind für geübte blinde Menschen in der Regel kein Problem. Mit sogenannten Blindenlangstöcken bewegen sich Betroffene nach entsprechendem Training recht sicher durch den Alltag. Dennoch kann jeder noch so kurze Spaziergang gefährlich werden. Denn weder Langstock noch die beste Ortskenntnis können verhindern, dass z. B. herabhängende Äste oder etwa entgegenkommende Radler oder Fußgänger bemerkt werden. Für diesen Fall gibt es speziell ausgebildete Blindenführhunde. Sie gelten in Deutschland als Hilfsmittel nach Paragraph 33 des Sozialgesetzbuchs (SGB) V, dessen Kosten unter den richtigen Voraussetzungen von den Krankenkassen übernommen werden. Die Anschaffung solcher Hunde ist mit 20.000 bis 30.000 Euro aber sehr kostenintensiv, weshalb sich Krankenkassen oft weigern zu zahlen. Die ARAG Experten raten Betroffenen, hartnäckig zu bleiben und verweisen auf einen konkreten Fall, in dem eine blinde Frau erfolgreich einen Blindenhund bei ihrer Kasse durchsetzte, so dass sie ihren Alltag aktiv und selbstständig fortführen konnte (Landessozialgericht Rheinland-Pfalz, Az.: L 5 KR 99/13).



Welche Bedingungen müssen erfüllt sein?

Es gibt einige Voraussetzungen, die erfüllt sein müssen, um einen Blindenführhund zu bekommen: Die Sehschärfe muss unter fünf Prozent betragen und der Blinde sollte körperlich fit sein. Zudem muss genügend Wohnraum zur Verfügung stehen und der Vermieter der Tierhaltung grundsätzlich zustimmen. Zunächst folgt ein Einweisungslehrgang, in dem Mensch und Tier den Umgang miteinander lernen. Erst nach erfolgreicher Prüfung darf der Blinde das Tier mit nach Hause nehmen.





Die breite Palette der Spürnasen

Als Lebensretter sind Hunde z. B. nach Lawinenabgängen oder Erdbeben unterwegs. Wo der Mensch und die Geräte durch ihren zu schlechten Spürsinn und ihre Langsamkeit versagen, ist der Lawinenhund mit seinem Geruchssinn an erster Stelle. Einige der Vierbeiner sind bestens trainierte Schwimmer, die Menschen vor dem Ertrinken retten können. Auch Krankheiten wie etwa Diabetes oder Krebs können Hunde erschnüffeln und dadurch Menschenleben retten. Da ist es wenig erstaunlich, dass auch das Coronavirus einer geschulten Covid-19-Fellnase nicht entgeht. Die ARAG Experten verweisen auf eine Studie unter der Leitung der Stiftung Tierärztliche Hochschule Hannover (TiHo), bei der Hunde nach einem einwöchigen Training in der Lage waren, das Virus bei 92 Prozent der 5.000 vorgelegten Proben korrekt zu identifizieren.



Ein anderes Einsatzgebiet ist die Therapie. Ob z. B. Psychotherapie, Ergotherapie oder Heilpädagogik - hier kann die einfache Anwesenheit eines Hundes dazu führen, dass Patienten besser entspannen und empfänglicher für die therapeutischen Anwendungen sind. Stress, Aggressionen oder Unsicherheiten können durch anwesende Therapiehunde gesenkt werden und zum Wohlbefinden der Patienten beitragen.



Brandmittelspürhunde retten zwar keine Leben, sind aber wichtig für die Aufklärung von Verbrechen. Sie erkennen aufgrund ihres hochempfindlichen Geruchssinns auch noch Tage später kleinste Restmengen brennbarer Flüssigkeiten im Brandschutt, so dass sie vor allem bei dem Verdacht einer Brandstiftung eine wertvolle Hilfe sein können.



Eine ganz andere Art Verbrechen können sogenannte Datenträgerspürhunde aufklären. Sie können bestimmte Chemikalien erschnüffeln, die beispielsweise in USB-Sticks, Festplatten, Speicherkarten oder Smartphones enthalten sind. Allerdings ist das Erschnüffeln von Daten sehr viel anstrengender als die Suche nach Drogen wie etwa Kokain oder Marihuana. Daher müssen die IT-Spürhunde nach 15 bis 20 Minuten eine Pause einlegen.



Weitere interessante Informationen unter:

https://www.arag.de/service/infos-und-news/rechtstipps-und-gerichtsurteile/versicherung-und-sicherheit/ Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Die ARAG ist das größte Familienunternehmen in der deutschen Assekuranz und versteht sich als vielseitiger Qualitätsversicherer. Sie ist der weltweit größte Rechtsschutzversicherer. Aktiv in insgesamt 19 Ländern - inklusive den USA, Kanada und Australien - nimmt die ARAG über ihre internationalen Niederlassungen, Gesellschaften und Beteiligungen in vielen internationalen Märkten mit ihren Rechtsschutzversicherungen und Rechtsdienstleistungen eine führende Position ein. Ihren Kunden in Deutschland bietet die ARAG neben ihrem Schwerpunkt im Rechtsschutzgeschäft auch eigene einzigartige, bedarfsorientierte Produkte und Services in den Bereichen Komposit und Gesundheit. Mit rund 4.600 Mitarbeitenden erwirtschaftet der Konzern ein Umsatz- und Beitragsvolumen von 2,0 Milliarden Euro.

ARAG SE ARAG Platz 1 40472 Düsseldorf Aufsichtsratsvorsitzender Dr. Dr. h. c. Paul-Otto Faßbender
Vorstand Dr. Renko Dirksen (Sprecher) Dr. Matthias Maslaton Wolfgang Mathmann Hanno Petersen Dr. Joerg Schwarze Dr. Werenfried Wendler

Sitz und Registergericht Düsseldorf HRB 66846 USt-ID-Nr.: DE 119 355 995



PresseKontakt / Agentur:

Klaarkiming Kommunikation
Claudia Wenski
Steinberg 4
24229 Dänischenhagen
cw(at)klaarkiming-kommunikation.de
+49 4349 - 22 80 26
www.ARAG.de



drucken  als PDF  an Freund senden  Förderkrise im Mittelstand 17 neue Betriebswirt*innen bAV (FH) genießen „hervorragende Karriereperspektiven“
Bereitgestellt von Benutzer: Adenion
Datum: 27.01.2022 - 09:45 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1956351
Anzahl Zeichen: 5108

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Jennifer Kallweit
Stadt:

Düsseldorf


Telefon: +49 211 963-3115

Kategorie:

Vermischtes



Diese Pressemitteilung wurde bisher 336 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Ein Hund für alle Fälle"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

ARAG SE (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Was ändert sich im Oktober? ...

Mehr Sicherheit bei Überweisungen Ab dem 9. Oktober gleichen Banken bei jeder SEPA-Überweisung den Empfängernamen mit der angegebenen IBAN ab. Dieses sogenannte "Verification of Payee"-Verfahren soll Verbraucher besser vor Betrug und ve ...

ARAG Verbrauchertipps aus der Kaffeewelt ...

Kaffeetrinken kann Arbeitsunfall sein Ein Vorarbeiter stürzt, als er sich beim Kaffeetrinken verschluckt, und verletzt sich dabei schwer. Die Berufsgenossenschaft verweigert Leistungen, doch laut ARAG Experten erkennt das Landessozialgericht Sachse ...

Alle Meldungen von ARAG SE


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z