Modulare Kita: Gerne auch ein zweites Mal!

(firmenpresse) - Mit einer Entscheidung für die Modulbauweise hat die Stadt Viernheim schon einmal gute Erfahrungen gemacht: 2019 entstand mit der Kita „Entdeckerland“ ein Gebäude, das mit Qualität, Funktionalität und Individualität überzeugt. Ein Wertekanon, der beim modularen Bauen mit ALHO übrigens immer im Vordergrund steht – so auch bei der neuen Kindertagesstätte an der Lorscher Straße in Viernheim, welche die Stadt für den Träger, die Arbeiterwohlfahrt, AWO Viernheim, errichtet und im November 2020 fertiggestellt hat. Auch diesmal war für die Bauherrin die Schnelligkeit eines der wichtigsten Argumente „pro Modulbau“. Denn: Die Kinder wollte man nicht warten lassen! Den Klimaschutz aber ebenso wenig, und darum punktet auch dieser Neubau – wie schon der davor – mit Nachhaltigkeit und besten Energiewerten.
Die hessische Stadt Viernheim mit ihren rund 34.000 Einwohnern liegt mitten in der sich stetig weiterentwickelnden Metropolregion Rhein-Neckar. Das gute Arbeitsplatzangebot und die sehr gute kommunale Infrastruktur haben in den letzten Jahren zu wachsenden Bevölkerungszahlen geführt. Auch die Erschließung eines neuen Baugebiets innerhalb der Gemeinde wird den Zuzug von jungen Familien weiterhin befördern. Bis zum Jahr 2025 prognostiziert der kommunale sogenannte „Kindertagesstätten-Bedarfsplan“ zudem gleichbleibend hohe Geburtenzahlen, was die Stadt zum Handeln zwingt: Um der Unterversorgung mit Krippen- und Kitaplätzen entgegen zu wirken, werden Kita-Neubauten projektiert. Einer der jüngsten Meilensteine auf dem Weg zum Abbau des Betreuungsdefizits ist die fünfgruppige Kita für den Träger AWO. Sie entstand auf dem waldnahen Gelände der Sportanlage des TSV Amicitia in der Lorscher Straße. Das Baugrundstück gehört der katholischen Kirche und wurde in Erbpacht an die Stadt Viernheim vergeben.
Im November 2020 konnten die 112 Kinder im Alter von ein bis sechs Jahren ihr neues Haus beziehen. Das für die Kita frisch zusammengestellte Team mit insgesamt 16 Erzieherinnen und Erziehern freut sich über das kindgerechte und freundliche Ambiente. Hier sollen Wertschätzung und Respekt als wichtige Prinzipien bei der zielgerichteten Arbeit am Kind umgesetzt werden. Aufgrund der Nachbarschaft zum Sportverein wird Bewegung einer der konzeptionellen Schwerpunkte der Kita sein, ebenso wie die Sprachförderung von Kindern mit Migrationshintergrund.
Nur eine begrenzte Zahl von Modulbauanbietern kam für die Bauaufgabe in Frage
Qualität, Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit waren bei der Bauaufgabe besonders gefragt. „Für die Realisierung in Modulbauweise kam daher nur ein begrenzter Kreis von Anbietern in Frage“, sagt Yvonne Meyer-Blankenburg, die im Bauverwaltungs- und Liegenschaftsamt der Stadt Viernheim das Projekt verantwortlich leitete. „Das Bauvorhaben wurde als beschränkte Ausschreibung mit vorgeschaltetem öffentlichen Teilnahmewettbewerb ausgeschrieben, bei dem sich interessierte Anbieter bewerben konnten“, so die Architektin weiter. „Daraus wurden geeignete Kandidaten mit Zusendung des Leistungsprogramms zur Abgabe eines Angebots aufgefordert. ALHO hat schließlich den Zuschlag erhalten.“
Das Raumprogramm wurde im Vorfeld von einer Gruppe aus Erziehern, Sozialarbeitern und Mitarbeitern des Jugendamtes erarbeitet mit der Zielsetzung, optimale Verhältnisse für die Kinder und Erzieher zu schaffen. „Dies hat das Konzept für die Kita dahingehend beeinflusst, dass viel Raum für Bewegung in der Verkehrsfläche entstehen und auch die Gruppenräume ausreichend groß sein sollten, um kurzzeitig eine größere Anzahl von Kindern aufnehmen zu können“, erläutert Yvonne Meyer-Blankenburg die Vorgaben, die ALHO bei der Entwurfsplanung dann optimal umsetzte.
Große Bewegungsflächen als zentrale Entwurfsaufgabe
„Der großzügig angelegte Flurbereich lässt einen regen Austausch der Kinder zwischen den Gruppen sowie zahlreiche soziale Interaktionen zu“, erklärt Yvonne Meyer-Blankenburg. Hierfür wurden die fünf etwa 50 qm großen Gruppenräume mit den dazugehörenden Nebenräumen und Sanitäranlagen sehr kreativ auf einem freien, eingeschossigen Grundriss platziert – jeweils zu Einheiten zusammengefasst und um das zentral liegende Eingangsfoyer und die quer dazu verlaufenden geräumigen Flurbereiche herum angeordnet.
Gleichzeitig ist die Kita funktional so ausgelegt, dass für die Erzieherinnen und Erzieher sowie die Mitarbeitenden in der Küche die Wege möglichst kurz bleiben – auch dies eine Folge des konsequenten Grundrissaufbaus um eine gemeinsame Mitte, die auch die Küche mit Bistro, den Hauswirtschaftsraum und das Büro der Kita-Leitung umfasst.
Zum Raumprogramm gehört – neben den Personalräumen und einem Eltern-Treff – auch ein geräumiger Mehrzweckraum mit separater Geräteaufbewahrung. In dem fast 70 qm großen, offen gestalteten Bereich können die Kinder spielen, toben und turnen. Auch für Feste und andere Veranstaltungen bietet er den perfekten Rahmen.
Mehrzweckraum und Gruppeneinheiten haben direkten Zugang zum Garten, bodentiefe Fenstertüren und Lichtkuppeln im Flachdach bringen viel Tageslicht ins Haus.
Der große Garten erweitert das Spiel- und Lernangebot nach draußen in die Natur. Mit seiner hochwertigen Fassade aus grünen und gelben HPL-Platten (High Pressure Laminate) ist das neue Gebäude der Hingucker auf dem Viernheimer Sportgelände.
Nachhaltig, emissionsfrei und effizient
Bedenkt man, wie viele Stunden am Tag Erzieher und Kinder die Räume der Kita nutzen, sind Wohngesundheit und gute Raumluft besonders wichtig. Beim Innenausbau legten die Planungsverantwortlichen darum großen Wert auf natürliche, emissionsfreie und haptisch angenehme Materialien, die schön sind, dem Kindergartenalltag aber dennoch standhalten. Es wurden unter anderem hochwertige Holzinnentüren in Markenqualität und das hygienische, leicht zu reinigende Naturmaterial Linoleum für die Böden verbaut.
Außerdem wurde darauf geachtet, dass der Neubau hohen Energieeffizienzstandards entspricht und die Kindertagesstätte mit geringem Strom- und Wärmeverbrauch arbeitet. Auch in diesem Punkt hatte die Stadt mit der ersten ALHO Modulbau-Kita in Viernheim schon gute Ergebnisse erzielt – daran wollte man gerne anknüpfen.
Energetisch kommen beim Modulbau zunächst die positiven Eigenschaften der eingesetzten Leichtbaukonstruktionen zum Tragen, die bei schlanken Bauteilquerschnitten hoch wärmedämmende Konstruktionen ermöglichen. Auf dem Gründach der Kita wurde zudem eine Photovoltaikanlage installiert, die jährlich rund 70.000 kWh regenerativen Strom erzeugen soll. Diese Energie reicht aus, um bilanziell den gesamten Strom- und Wärmebedarf der Kita zu decken. Ein Pellet-Brennwertkessel versorgt die Fußbodenheizung nahezu klimaneutral mit Wärme. Außerhalb der Heizperiode wird keine Energie für eine aktive Klimatisierung eingesetzt. Eine smart gesteuerte Lüftungsanlage misst die Innentemperaturen im Haus und regelt die Nachtauskühlung im Sommer automatisch. Ziel ist es, ein gutes sommerliches Raumklima durch optimierte Fensterflächen in Verbindung mit einem außenliegenden Sonnenschutz und einer passiven Nachtauskühlung herzustellen.
ALHO: DGNB Mehrfachzertifizierung in Gold
„Die Vorteile der Modulbauweise lagen bei uns in erster Linie in der schnellen Realisierung des Vorhabens und dass durch die Vorfertigung der Module eine große Maßhaltigkeit und Qualität garantiert werden kann. Massivbauweise war bei diesem Bauprojekt darum zu keiner Zeit angedacht“, fasst Yvonne Meyer-Blankenburg zusammen. „Was die Entscheidung für den Modulbau aber noch zusätzlich und ganz entscheidend unterstützt hat, war die Nachhaltigkeit des Gebäudes. Ein Großteil der verwendeten Materialien sollte recyclingfähig oder wiederverwendbar sein“, so die Architektin weiter.
Auf den Baustoff Stahl, der eine Wiederverwertungsquote von 99% aufweist, und der ressourcenoptimierten Produktion der Module bei ALHO trifft das in hohem Maße zu. Auch die Möglichkeit zur flexiblen Umnutzung sowie zum einfachen Rückbau der Modulgebäude mit einer Recyclingquote von über 90% wirkt sich positiv auf den ökologischen Fußabdruck aus. Und es gibt noch etwas, das die Planungsverantwortlichen überzeugen konnte und was Yvonne Meyer-Blankenburg nicht vergisst zu erwähnen: „Die DGNB Mehrfachzertifizierung in Gold, die ALHO im Bereich der Nachhaltigkeit vorzuweisen hat, spricht ebenfalls ganz klar für das Unternehmen.“
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Seit über 50 Jahren produziert ALHO modulare Gebäude als nachhaltige Alternative zu konventionell errichteten Gebäuden. Das familiengeführte Unternehmen mit Stammsitz in Morsbach gehört mit europaweit über 1.100 Mitarbeitern zu den Marktführern der Branche.
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Durch die zertifizierte industrielle Werksfertigung überzeugen ALHO Gebäude mit einem gleichbleibend hohen Qualitätsstandard. Festpreisgarantie und geringe Life Cycle Costs geben Investitionssicherheit. So entstehen individuell geplante, hochwertige Gebäude wie Schulen, Kindergärten, Büro- und Verwaltungsgebäude, Gesundheitsimmobilien oder Wohngebäude.
Und sollte sich der Bedarf einmal ändern, erlaubt die freitragende Stahlskelettstruktur der Modulgebäude mit ihren nichttragenden Wänden das problemlose Anbauen, Aufstocken, Rückbauen und Umnutzen.
So profitieren Sie von der Modulbauweise
• 70 % kürzere Bauzeit und Terminsicherheit durch witterungsunabhängige Produktion
• Planungs- und Investitionssicherheit durch Festpreisgarantie
• Geringe Life Cycle Costs durch integrale Planung und nachhaltige Bauweise
• Kontrollierte Qualität durch zertifizierte Werksfertigung
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Fixe Kosten. Fixe Termine. Fix fertig. ALHO.
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Hammer 1
51598 Friesenhagen
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Datum: 21.03.2022 - 08:47 Uhr
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