IT-Fachkräftemangel in Deutschland – Ursachen und Gegenmaßnahmen

IT-Fachkräftemangel in Deutschland – Ursachen und Gegenmaßnahmen

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Die Firmen müssen die Bewerber in der IT-Branche suchen wie die Nadel im Heuhaufen. Die Analyse vom Kompetenzzentrum Fachkräftesicherung (Kofa) sagt, dass im Oktober 2021 in IT-Berufen rund 28.700 Positionen zu besetzen sind. Im Vergleich zu den anderen offenen Positionen macht das etwas mehr als die Hälft aus (53 Prozent). Das ist je nach Region und Branche noch unterschiedlich ausgeprägt.



(firmenpresse) - Warum kommt es zum Fachkräftemangel – speziell in der IT?

Unter anderem ist der Ausgangspunkt immer wieder in der demografischen Entwicklung der Bevölkerung zu finden. Die Überalterung ist in jeder Branche, jeder Position und jeder Region zu finden. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis es generell um sich greift. Zudem wurden seit der Weltwirtschaftskrise 2007 der Personalstand in vielen Unternehmen so knapp wie möglich gehalten. Jetzt allerdings rächt sich diese sparsame Personalpolitik, da das Angebot an Fachkräften immer weniger wird. Immer mehr ältere Menschen gehen in Rente und immer weniger jüngere kommen nach. Selbst wenn durch eine Initiative mehr Menschen für den IT-Beruf begeistert werden würden, würde es Jahre dauern, bis sie den Kenntnisstand derer besitzen, die schon längst in Rente gegangen sind. Ein Masterstudium dauert in der Regel fünf Jahre. So lange muss der Arbeitsmarkt auf gut ausgebildete junge Menschen warten. Die rasante Digitalisierung allerdings erfordert eigentlich eine dichtere Taktung.


Welche Berufsfelder sind besonders gefragt?

Es gibt aber auch hier unterschiedlich ausgeprägte Bedürfnisse. In der IT werden im ersten Quartal 2022 besonders folgende Positionen ausgeschrieben:

•IT-Security-Fachkräfte (Pen Tester, IT-Security-Analysten, IT-Sicherheitsbeauftragte)
•Software-Entwickler und Software-Architekten (beliebte Programmiersprachen: Java, nodelJS, C, C++, C#, PHP, SQL, iOS, Android)
•IT-Architekten
•Admins und IT-Anwendungsbetreuer
•Data Scientists und Big Data Experten

Wie suchen Firmen IT-Fachkräfte?

IT-Fachkräfte über Stellenanzeigen zu finden ist fast unmöglich. Kaum Bewerbungen kommen in das Postfach. Die wenigen Bewerbungen passen selten zum Stellenprofil. Der Aufwand, den die Ausschreibung macht, lohnt sich meistens nicht. Wenn das Unternehmen nicht das Glück hat, die Vakanz über ihr eigenes Netzwerk zu besetzen, gehen viele Firmen den Weg mittlerweile über Personalberatungen und Headhunter. Längst bieten diese nicht nur die Suche nach Führungskräften, sondern auch nach Fachkräften an. Das Netzwerk der Personalberatungen ist um einiges größer, Headhunter wissen auch, wie sie latent Wechselwillige überzeugen können. Dies nutzen viele Firmen, um ihre eigenen Ressourcen zu schonen und sich mit anderen Dingen auseinander setzen zu können.




Wirksame Gegenmaßnahmen im „War of Talents“

Eine unbesetzte Vakanz kann viele Ursachen haben. Von einem schlechten Internetauftritt, über das Employer Branding, zu hohe Ansprüche an die Bewerber bis hin zu komplexen Bewerbungsprozessen. Um im „War of Talents“ bestehen zu können, müssen Firmen ihre gegenwärtige Situation analysieren und wirksame Gegenmaßnahmen ergreifen. Folgende Ursachen sind häufig zu beobachten.

•Das Internetportal der Unternehmen ist meistens zu komplex aufgebaut. Die Online-Formulare gehen über viele Schritte. Eine Vereinfachung des Prozesses hilft dabei, dass potentielle Kandidaten den Prozess nicht abbrechen.

•Das Ansehen des Unternehmens hat durch Bewertungen bei Kununu oder anderen Bewertungsportalen gelitten. Die Anmerkungen auf diesen Portalen sollten ernst genommen und beantwortet werden.

•Unternehmen dürfen sich nicht mehr nur auf fertig ausgebildete Fachkräfte verlassen. Sie müssen ihre eigenen Angebote zur Aus- und Weiterbildung überprüfen und ihren Beschäftigten anbieten.

•In diesem Zusammenhang müssen auch die Young Professionals wieder geschätzt werden. Sie kommen frisch aus der Ausbildung. Mit einer guten Wertschätzung und Förderung holen Firmen sich über diesen Weg gut ausgebildet Fachkräfte von morgen ins Boot.

•Unternehmen, die dabei noch auf die Silver-Ager setzen, sind auf der Überholspur. Mit flexiblen Arbeitszeiten sind auch Rentner noch bereit, ihren Anteil zu leisten. Sie können gar als Mentor für die jüngere Generation agieren.

Fazit für den Arbeitsmarkt

Der Arbeitsmarkt ist mehr in Bewegung denn je. Das Rad dreht sich immer schneller und je länger eine Position vakant ist, umso mehr Kosten türmen sich für die Unternehmen auf. Daher vertrauen jetzt schon viele Firmen externen Dienstleistern, wenn es um die Neubesetzung vakanter Positionen geht. Dennoch können die Personalberatungen Wechselwillige nur überzeugen, wenn die Rahmenbedingungen in den Unternehmen stimmen. Je unattraktiver die Firma ist, desto schwieriger wird es die Vakanzen zu besetzen. Der Arbeitsmarkt ist schon längst zu einem Bewerbermarkt geworden. Die Firmen müssen sich darauf einstellen und mit wirksamen Maßnahmen ihre Position auf dem Wettbewerb stärken.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 13.06.2022 - 09:33 Uhr
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Freigabedatum: 13.06.2022
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