Zentralrat der Konfessionsfreien: "Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen muss grundsätzlich aufhören"
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Zentralrat der Konfessionsfreien: "Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen muss grundsätzlich aufhören"
Vorsitzender Philipp Möller: Abschaffung von Paragraf 219a reicht nicht aus
Osnabrück. Der Zentralrat der Konfessionsfreien spricht sich dafür aus, Schwangerschaftsabbrüche nicht mehr zu kriminalisieren. Gegenüber der "Neuen Osnabrücker Zeitung" forderte der Vorsitzende Philipp Möller nach der Abschaffung des sogenannten Werbeverbots für Abtreibungen: "Die Kriminalisierung von Schwangerschaftsabbrüchen muss jetzt grundsätzlich aufhören." Möller fügte hinzu: "Auch die Paragrafen 218 und 219 im Strafgesetzbuch verletzen das Selbstbestimmungsrecht von Schwangeren und müssen daher gestrichen werden." Sie seien ein "Überrest der Kirchenrepublik Deutschland", so Möller, weil sie auf einem religiösen Dogma beruhten, das "einer soeben befruchteten Eizelle das gleiche Lebensrecht zuspricht wie geborenen Menschen oder entwickelten Föten".
Der Zentralrat der Konfessionsfreien ist ein Zusammenschluss säkularer Organisationen in Deutschland, darunter die Giordano-Bruno-Stiftung, die Säkulare Flüchtlingshilfe Deutschland und die Stiftung Geistesfreiheit.
https://www.noz.de/deutschland-welt/politik/artikel/konfessionsfreie-fordern-abtreibungen-nicht-zu-kriminalisieren-42392458
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Datum: 24.06.2022 - 12:43 Uhr
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