Hirntumor: Meningeom-Therapie im Raum Köln / Bonn

Hirntumor: Meningeom-Therapie im Raum Köln / Bonn

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Hirntumor-Patienten im Raum Köln/Bonn: Operation als Standard-Therapie bei Meningeomen



Die Behandlung eines Hirntumors wird individuell an den Patienten angepasst. (Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)Die Behandlung eines Hirntumors wird individuell an den Patienten angepasst. (Die Bildrechte liegen bei dem Verfasser der Mitteilung.)

(firmenpresse) - KÖLN/BONN. Das Meningeom ist ein Hirntumor, der sich aus den Zellen der Hirnhäute entwickelt. Es ist oft oberhalb der Großhirnhemisphären lokalisiert, kann aber auch als Falxmeningeom oder an der Schädelbasis wachsen. Seltener kommen Meningeome im Bereich des Rückenmarks vor. In der Regel sind Meningeome verdrängend und infiltrieren das Hirngewebe nicht. Viele verursachen keine Beschwerden und werden nur zufällig entdeckt. Bis zu 20 Prozent der Tumore vergrößern sich besonders schnell, infiltrieren Knochen oder umgebende Weichteile und treten trotz Behandlung wiederholt auf.



Patienten im Raum Köln/Bonn: Hirntumor Meningeom operieren lassen?



"Bei sehr kleinen, verkalkten und asymptomatischen Meningeomen kommt eine Watch-and-Wait-Strategie infrage, bei der der Tumor zunächst ohne Behandlung regelmäßig kontrolliert wird. Standardbehandlung bei Meningeomen ist aber die chirurgische Entfernung. Sie soll verhindern, dass sich ein größerer und schwerer zu operierender Tumor entwickelt", schildert Prof. Dr. med. Veit Braun, Chefarzt der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Auch der Patient kann mit zunehmendem Alter und stärkeren, tumorbedingten Beschwerden einen schlechteren Allgemeinzustand und dadurch ein höheres OP-Risiko entwickeln. Ziel der Operation ist in der Regel eine komplette Entfernung des Tumors, eingeschlossen seiner Ansatzstelle an den Hirnhäuten und eventuell befallener Knochenteile.



Therapieoptionen der Hirntumor-Behandlung im Raum Köln/Bonn



Alle Meningeome sind strahlensensibel. Eine Bestrahlung wirkt umso besser, je bösartiger der Tumor ist. Sehr bösartige Meningeome sollten postoperativ immer bestrahlt werden. Für weniger bösartige Meningeome kommt eine Bestrahlung infrage, wenn der Tumor klein oder schlecht zugänglich und damit schlecht zu operieren ist. Auch Tumorreste, die nach einer Operation verbleiben, können bestrahlt werden. Bei kleinen, operativ schwer zu entfernenden Meningeomen kann auch eine radiochirurgische Therapie infrage kommen, bei der der Tumor mit einer einmaligen, lokal konzentrierten, hohen Bestrahlungsdosis zerstört werden soll. Eine sicher wirksame Chemotherapie bei Meningeomen ist nicht bekannt.

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Unternehmensinformation / Kurzprofil:

Professor Dr. med. Veit Braun ist Chefarzt an der Neurochirurgie am Diakonie Klinikum Jung-Stilling in Siegen. Kopfoperationen wie bei Hirntumor, Aneurysma, Angiom oder Jannetta werden in hochmodernen Operationssälen mit 3D-Bildwandler, Neuronavigation, Fluoreszenz und Neuromonitoring durchgeführt. Das gesamte Spektrum der modernen Neurochirurgie wird geboten. Das ärztliche Team der neurochirurgischen Abteilung innerhalb des Klinikums besteht aus 13 Mitarbeitern, von denen 6 Fachärzte für Neurochirurgie sind.



PresseKontakt / Agentur:

Diakonie Klinikum Jung-Stilling-Krankenhaus Neurochirurgische Klinik
Prof. Dr. med. Veit Braun
Wichernstraße 40
57074 Siegen
presse(at)neurochirurgie-diakonie.de
02 71 3 33-43 82 oder -42 21
http://www.neurochirurgie-diakonie.de



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Datum: 05.07.2022 - 00:20 Uhr
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Kategorie:

Gesundheitswesen - Medizin



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