ZDK-Studienergebnisse zu Zukunftsmodellen für Autohäuser: Käufer und Kosten im Fokus (FOTO)

ZDK-Studienergebnisse zu Zukunftsmodellen für Autohäuser: Käufer und Kosten im Fokus (FOTO)

ID: 1993337

(ots) -

Autohäuser müssen in Zukunft ihre Leistungsangebote weiter ausbauen, sich stärker auf bestimmte Käufergruppen ausrichten, in Personal und Software investieren und digitale Strukturen schaffen, um ihre Verkaufs- und Serviceprozesse zu optimieren. Das sind die Handlungsempfehlungen der Studie "Zukunftsmodelle für Autohausunternehmen", die der Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) in Auftrag gegeben hat. Durchgeführt wurde die Untersuchung vom IFA-Institut und dem International Car Distribution Programme (ICDP).

Corona-Pandemie, gestörte Lieferketten, Umbrüche in den Vertriebssystemen der Automobilwirtschaft sowie der Transformationsdruck hin zur Elektromobilität und Digitalisierung, all das setzt dem stationären Autohandel zu, erfordert hohe Investitionen und stellt die Umsatz- und Ertragssituation unter Druck. Die Studie hat deshalb die gesamte Prozesskette und die zugehörigen Kosten im Verkauf untersucht. Die Ergebnisse dienen insbesondere den Händlerverbänden bei ihren Diskussionen mit den Herstellern und Importeuren über Veränderungen der Vertriebssysteme.

"Es kostet Geld, Kunden zu beraten und wir wollten konkret wissen, welche Summen Autohäuser ausgeben, bis ein Fahrzeug tatsächlich verkauft ist", so Thomas Peckruhn, Sprecher der Fachgruppe Fabrikate. "Außerdem wollten wir herausfinden, wie sich Autohäuser auf die Veränderungen im stationären Autohandel einstellen und zielgerichtet investieren können, um weiterhin die Wünsche ihrer Kunden zu erfüllen."

Die Studie basiert auf einer Online-Befragung von mehr als 4.800 Automobilkunden in sechs europäischen Ländern, die innerhalb von 24 Monaten einen Fahrzeugkauf beabsichtigt hatten. Darunter waren 813 Befragte aus Deutschland. Das Verhalten der Käufer bei der Informationsbeschaffung wurde durch zwei Fragen kategorisiert: Wie häufig wurden Händler bzw. Verkäufer besucht und welche Kanäle der Informationsbeschaffung wurden genutzt?



So ergeben sich verschiedene Käufertypen, die mehr oder weniger beratungsintensiv bzw. eher analog- oder digitalorientiert sind.

Die Prozesskosten variieren bei den einzelnen Käufertypen deutlich. Sie beginnen bei 1.200 bis 1.400 Euro für wenig beratungsintensive, digitalorientierte Kunden und betragen bis zu 4.900 bis 5.600 Euro für beratungsintensive, analogorientierte Kunden. Die Häufigkeit der persönlichen Kundenkontakte und die Anzahl der durchgeführten Probefahrten stellen dabei die größten Kostentreiber im Verkauf dar.

Trotz aller Veränderungen sehen die Marktforscher keine grundsätzliche Bedrohung des Autohandels. Denn auch in Zukunft bliebe für die Kunden das Auto - gerne auch das eigene - als das Verkehrsmittel für die individuelle Mobilität unverzichtbar. Und im Kaufprozess spiele auch in Zukunft der Autohändler als direkter Vertragspartner für den Kunden eine wichtige Rolle. Aber die Leistungen des Autohauses müssten auch entsprechend vergütet werden. Deshalb war es wichtig, auf Basis der vom IFA durchgeführten Berechnungen, den Beratungs- und Verkaufsprozess mit einem Preisschild versehen zu können. Die Fachgruppe Fabrikatsvereinigungen wird sich nunmehr mit den Details der Prozesskostenrechnung beschäftigen.

Pressekontakt:

Stefan Meyer, Pressefeferent
Tel.:030/25 93 06 77
E-Mail: smeyer@kfzgewerbe.de

Original-Content von: Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), übermittelt durch news aktuell
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Sommerspaß und Energiekrise: Das kauft Deutschland aktuell (FOTO) Aus der Region, für die Region: EDEKA Rhein-Ruhr stärkt Regionalmarke meinLand (FOTO)
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 08.07.2022 - 12:30 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1993337
Anzahl Zeichen: 3591

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Bonn



Kategorie:

Handel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 331 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"ZDK-Studienergebnisse zu Zukunftsmodellen für Autohäuser: Käufer und Kosten im Fokus (FOTO)"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Licht-Test 2022: Mängelquote kaum verändert (FOTO) ...

Die Mängelquote beim Licht-Test 2022 "Gut sehen! Sicher fahren!" ist mit 27,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr (27,5 Prozent) fast unverändert. Das ergibt die aktuelle Statistik des Zentralverbands Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) und ...

Minus bei Gebrauchten, Plus bei Neuzulassungen ...

Im Oktober setzte sich der negative Trend mit rückläufigen Zahlen bei den Gebrauchtwagen fort. Laut dem Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) wechselten rund 442.000 Pkw die Besitzer. Das waren 19,1 Prozent weniger als vor einem Jahr. Im bisherigen Jahresve ...

Alle Meldungen von Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z