Überschaubare Schritte statt komplexe Megaprojekte: Erfolgreiche Digitalisierung startet ganz pragmatisch
Autor: Ileana Honigblum, Vice President Sales & Managing Director DACH bei Pegasystems
Vielleicht liegt der Widerspruch ja in der enormen Bandbreite digitaler Ansätze. In der Praxis erleben wir immer wieder große Visionen, die in überdimensionierte und damit zwangsläufig überteuerte Projekte münden. Deren Erfolgsaussichten sind vergleichsweise gering, vernichten aber oft gut gefüllte Budgettöpfe. Dieses Prinzip scheitert am immer gleichen Muster: zu hohe Ansprüche, zu viele Player, zu viele Planer, zu wenig Macher – und viel zu komplex. Gerade in Zeiten sinkender Digital-Budgets und latenter Unsicherheit, ist es wichtig, einen schrittweisen Transformationsplan zu entwerfen: überschaubare Vision, konkrete Projekte, beherrschbare Komplexität, geringes Risiko, verschmerzbare Budgets, schnelle Erfolgserlebnisse, messbare Fortschritte. Diese sukzessiv ausgelegte Digitalisierungs-Strategie richtet die Aufmerksamkeit und die organisatorischen Ressourcen zunächst auf die „Quick Wins“. Das sind Bereiche mit relativ geringer Komplexität, aber hoher Wertigkeit.
Die Projektarbeit in diesen Bereichen unterscheidet sich in Bezug auf Umfang, Personal und Transformationsmaßnahmen erheblich von der in Bereichen mit hoher Komplexität. In diesem Fall werden sich die Investitionen in die Digitalisierung wahrscheinlich schneller auszahlen. Dabei ist es wichtig, dass Unternehmen sich auf einen zentralisierten Ansatz für die Entscheidungsfindung, Steuerung und Überwachung konzentrieren, um Risiken zu reduzieren. Neben finanziellen Erwägungen haben Quick Wins auch einen wichtigen psychologischen Effekt. Erfolgreiche Pilotprojekte in der Anfangsphase sind Orientierungshilfe, die einen schlanken Ansatz für das Transformationsmanagement ermöglichen, der angepasst und verbessert werden kann. Ein typisches Beispiel für Quick Wins ist die Prozessoptimierung zur Automatisierung repetitiver Arbeit. Hier lohnt sich die Digitalisierung besonders und zeigt schnell positive Ergebnisse. Sie hilft, die Arbeit schneller zu erledigen, die Effizienz zu steigern und knappe Ressourcen freizusetzen. Andere Kandidaten für Quick Wins sind die digital gestützte Entscheidungsoptimierung oder die Digitalisierung von Kundenkontakten. Das verbreitert die Erfahrungsbasis und bindet mehr Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein, ohne dass ein teurer Projekt-Overhead mit bremsendem internem Abstimmungsaufwand entsteht.
Solche gezielt an überschaubaren Problemen oder Optimierungskandidaten ansetzenden Digitalisierungs-Maßnahmen haben, sofern sie gut gemacht sind, gleich mehrere positive Konsequenzen: Sie verbessern spürbar die operative Effizienz, steigern die Kundenzufriedenheit und machen sich entlastend in der Kostenbilanz bemerkbar. Darüber hinaus hilft es Unternehmen, Talente zu halten. Unternehmen können sich auf die Weiterbildung und das Reskilling von Mitarbeitern für die neuen Möglichkeiten konzentrieren, die digitale Projekte mit sich bringen. Es muss also nicht gleich die groß angelegte Komplettdigitalisierung ganzer Geschäftsmodelle sein. Wer die Zukunft bauen will, fängt am besten mit kleinen Schritten an.
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Datum: 13.09.2022 - 13:00 Uhr
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Freigabedatum: 13.09.2022
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