SOGZ München: Neue Medikamente in der Rheumatologie

SOGZ München: Neue Medikamente in der Rheumatologie

ID: 2030469

Bessere Therapieoptionen bei ANCA-assoziierter Vaskulitis - SOGZ München informiert



(firmenpresse) - MÜNCHEN. Bei der Behandlung der ANCA-assoziierten Vaskulitis, einer schweren rheumatischen Erkrankung, kommen zunehmend sogenannte Biologika zum Einsatz. Auch die Deutsche Gesellschaft für Rheumatologie e.V. (DGRh) greift diese Behandlungsoption und neue Behandlungsempfehlungen aus den USA auf. Aktualisierungen der europäischen und deutschen Leitlinien dazu befinden sich nach Angaben der DGRh auf Basis neuer Therapiestudienergebnisse in Vorbereitung. Darauf weist Dr. med. Nikolaos Andriopoulos, Facharzt für Rheumatologie am Sonnen Gesundheitszentrum (SOGZ) München, hin.



Facharzt für Rheumatologie am SOGZ München: Neue Medikamente - weniger Glukokortikoide



Die ANCA-assoziierte Vaskulitis ist eine seltene, schwere Erkrankung, bei der fehlgebildete Antikörper die neutrophilen Granulozyten, also Abwehrzellen aktivieren, die zu Gefäßentzündungen und zu Schäden an den Gefäßsystemen in verschiedenen Organen wie z.B. der Niere führen können. In der Folge ist die Durchblutung lebenswichtiger Organe wie des Herzens, der Lungen, des Nerven-Systems oder des Magen-Darm-Trakts gefährdet. Unbehandelt kann ein Schub dieser Erkrankung innerhalb weniger Monate zum Tod führen. Behandelt wird die ANCA-assoziierte Vaskulitis heute vor allem mit dem Medikament Rituximab. Dabei handelt es sich um ein Biologikum, also einen genetisch erzeugten Antikörper, der B-Zellen zerstört und den Entzündungsprozess hemmt. "Durch die neuen Medikamente können wir heute in der Rheumatologie häufiger auf Glukokortikoide und Zytostatika verzichten", beschreibt Dr. med. Nikolaos Andriopoulos. Auch der Austausch von Plasma ist nach Angabe des Facharztes für Rheumatologie heute nur noch in schweren Ausnahmefällen notwendig. Seit November 2021 steht zudem ein neu zugelassenes Biologikum zur Verfügung: Mepolizumab hemmt das Wachstum von speziellen Abwehrzellen, den eosinophilen Granulozyten, die bei der Eosinophilen Granulomatose mit Polyangiitis (EGPA), einer Form der ANCA-assoziierte Vaskulitis, eine Rolle spielen.





Leitlinien werden derzeit überarbeitet, stellt Facharzt für Rheumatologie am SOGZ heraus



Wurden früher vor allem hochdosierte Glukokortikoide eingesetzt, um einen Krankheitsschub zu beenden, kann inzwischen eine niedrigere Dosierung zum Einsatz kommen. Zudem wurde nach Angaben der Deutschen Gesellschaft für Rheumatologie in Europa der Wirkstoff Avacopan zugelassen. Dieses Medikament hemmt die Aktivierung des Komplementsystems, das an einer ANCA-assoziierte Vaskulitis beteiligt ist. So lässt sich durch den Einsatz von Biologika die Glukokortikoid-Dosis senken. Zugleich kommt es dadurch zu weniger Nebenwirkungen der Therapie. Entsprechende Updates der deutschen Leitlinien zur Behandlung von Patienten mit ANCA-assoziierten Vaskulitis werden gerade erarbeitet", stellt der Facharzt für Rheumatologie, Dr. med. Nikolaos Andriopoulos, heraus.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:

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