Neue Radar- und Terahertz-Technik am SKZ findet die Nadel im Heuhaufen
ID: 2059595
Radar- und Terahertz-Technik kann zur Analyse von geschäumten Kunststoffen eingesetzt werden

(PresseBox) - In Untersuchungen konnte gezeigt werden, dass mit der am SKZ entwickelten Radar- und Terahertz-Technik nicht nur Lunker detektiert, sondern auch die Rohdichte quantifiziert, eine mittlere Zellgröße ermittelt und sogar nicht aufgeschäumte Bereiche lokalisiert werden können.
Das Ziel der am SKZ entwickelten Radar- und Terahertz-Technik war, in geschäumten Kunststoffen kleine Fehlstellen noch zuverlässig detektieren zu können. Bei den untersuchten Proben handelt es sich um bis zu ein Meter dicke, geschäumte Kunststoffe, die bisher mit keiner anderen Technik zerstörungsfrei und zu 100 % geprüft werden können. Dabei stellte sich heraus, dass selbst 1 mm kleine Lunker durch optimierte Optiken und eine ausgeklügelte Signalverarbeitung benutzerunabhängig erfasst werden können. Während Lunker jedoch grundlegend andere Materialeigenschaften als das umgebende Material aufweisen und so eine Detektion plausibel erscheint, zeigte ein Zufallsbefund, dass sogar ein nicht aufgeschäumtes Granulatkorn - umgeben von vielen Dezimetern geschäumtem Kunststoff - bildgebend dargestellt werden kann.
Damit sind beide Techniken nicht nur in der Lage, inline kleinste Lunker zu visualisieren, die Rohdichte zu quantifizieren und eine mittlere Zellgröße zu ermitteln, sondern auch nicht aufgeschäumte Bereiche zu lokalisieren. Erste Pilotanlagen bei Kunden zeigen zusätzlich, dass auch der Aufschäumgrad mit der Technik erfasst werden kann, wodurch Anlagenregelungen realisiert werden können. Besonders erwähnenswert ist, dass die genannten Möglichkeiten der Qualitätssicherung sogar materialunabhängig funktionieren: Es spielt nahezu keine Rolle, um welchen Kunststoff es sich handelt. Diese Möglichkeiten machen die Terahertz- und Radartechnik einzigartig am Markt.
Das SKZ beschäftigt sich bereits lange mit beiden Verfahren zur Anwendung im Kunststoffbereich. Mittlerweile bietet das Institut auch eigene kommerzielle Produkte an. Es unterstützt seine Kunden von der Auswahl der passenden zerstörungsfreien Prüfmethode bis zum vollständig einsatzbereiten inlinefähigen Messsystem. Interessierte Unternehmen können ebenfalls kostenneutrale Untersuchungen zur Eignungsbewertung durchführen.
Weitere Informationen zu zerstörungsfreien Prüfverfahren
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das SKZ ist Mitglied der Zuse-Gemeinschaft. Diese ist ein Verbund unabhängiger, industrienaher Forschungseinrichtungen, die das Ziel verfolgen, die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit der Industrie, insbesondere des Mittelstandes, durch Innovation und Vernetzung zu verbessern.
Datum: 17.08.2023 - 10:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2059595
Anzahl Zeichen: 2832
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Marcel MayrMarkus Hoffmann
Stadt:
Würzburg
Telefon: +49 (931) 4104-455+49 (931) 4104-788
Kategorie:
Bildung & Beruf
Diese Pressemitteilung wurde bisher 297 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Neue Radar- und Terahertz-Technik am SKZ findet die Nadel im Heuhaufen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
FSKZ e. V. (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).