Sportliche Weltelite kommt ins Sauerland und "dreht am Rad
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Sportliche Weltelite kommt ins Sauerland und "dreht am Rad"
9. Rhönrad WM rückt Arnsberg in den Blickpunkt der internationalen Sportöffentlichkeit
Kraft und Mut sind erforderlich, um das bis zu 2,45 Meter hohe Rhönrad mit solcher Anmut zu bewegen. Nur durch seine extreme Körperspannung ist der Sportler in der Lage, das schwere Sportgerät in Bewegung zu halten. Bis zu 50 Kilogramm wiegt so ein Rad, es besteht aus zwei Reifen und sechs verbindenden Sprossen. In die greifen die Sportler hinein, steigen auf sie hinauf oder drehen und winden sich wie beim Turnen am Reck um sie herum.
Schwere Gerätschaften erfordern Mut und Kraft
Drei Disziplinen stellen die Rhönradsportler im Wettkampf vor unterschiedliche Herausforderungen. Bei der Sprung-Übung erklimmen sie das sich bereits drehende Rad, stehen außen auf den Reifen und springen mit einem gekonnten Überschlag oder Salto ab. Wie beim Pferdsprung im Gerätturnen entscheiden hier auch Bruchteile von Sekunden über die perfekte Landung und die entscheidenden Punkte durch die Kampfrichter.
Beim Spiraleturnen kippt der Turner das Rad seitlich weg und bewegt es auf nur einem Reifen. Er wechselt von einem auf den anderen Reifen, neigt das Rad bis zu einem Winkel von 30 Grad und richtet sich wieder auf. Das ist Körperbeherrschung in Perfektion mit hohem Krafteinsatz. Die Athleten befinden sich dabei immer in der Mitte des Sportgeräts. Manche schaffen es, das Rad nur einarmig zu bewegen oder dabei einen Spagat zu turnen.
Beim Geradeturnen rollt das Rhönrad auf beiden Reifen, während der Turner sich mal in der Mitte befindet, mal außerhalb. Teilweise erinnern die Elemente an Reck- oder Barrenturnen. Besonderen Reiz hat die Kür auf Musik, wenn die Choreografie Ästhetik und Athletik verschmelzen lässt und der Sportler die schweren Kraftelemente mit leichter Eleganz zur Musik verpackt.
Erfahrene Rhönradturner wie die Weltmeister Robert Maser oder Jenny Hoffmann beherrschen eine Vielzahl verschiedener Übungen und präsentieren das Zusammenspiel zwischen Sportgerät, Grifftechnik und Körperhaltung perfekt. Bei beiden gilt es als sicher, dass sie sich für die WM 2011 qualifizieren und somit in der Arnsberger Rundturnhalle für Deutschland starten werden.
Dass die 9. Rhönrad WM in Arnsberg in den Blickpunkt der internationalen Sportöffentlichkeit rückt, begrüßt Bürgermeister Hans-Josef Vogel: "Es ist eine kleine aber sehr feine Weltmeisterschaft, konzentriert in der Ruhrschleife des historischen Arnsbergs. Sie bringt zudem Aufmerksamkeit für die Vorteile einer Mittelstadt in intakter Umwelt, für die Vorteile von Nähe und Unmittelbarkeit, für die Stärken und Strukturen in der Region als bedeutender Wirtschaftsstandort."
Faszinierender Tanz mit dem meterhohen Rad
Die Rhönradtruppe des TV Arnsberg freut sich darauf, den Top-Event ausrichten zu dürfen. "Rhönradturnen ist eine attraktive, beeindruckende Sportart, die auf die Zuschauer besondere Faszination ausübt", weiß Udo Jakobi. Gemeinsam mit seiner Frau trainiert er die Arnsberger Rhönradsportler. "Rhönradturnen ist zwar noch eine Randsportart, erlebt aber einen erfreulichen Aufschwung", ist sich auch Brigitte Jakobi sicher. So zählt der Sport mittlerweile durchaus zu den Trendsportarten und ist gerade in den Kreisen der jugendlichen Sportler angesagt.
Zwei junge Talente aus Arnsberg haben die Chance, sich für die WM auf heimischen Boden zu qualifizieren. Peter und Franziska Jakobi sind, genau wie ihre Eltern, vom Rhönrad-Virus infiziert und trainieren fleißig, um die Region bei diesem Event würdevoll zu vertreten. Viele Trainingsstunden sind dazu noch notwendig. Die Zwillinge müssen in der Jugendklasse jeweils einen der ersten drei Plätze bei den Deutschen Jugendmeisterschaften belegen, um dann im kommenden Jahr in der Erwachsenenklasse die WM-Qualifikationswettkämpfe turnen zu dürfen.
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Datum: 02.06.2010 - 11:17 Uhr
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