Effektive Präsentationen gestalten: Die Kunst des Flipcharts
Es muss ja nicht immer digital sein: Flipcharts sind eine so klassische wie effektive Möglichkeit, um Wissen und Inhalte effektiv an den Mann oder die Frau zu bringen. Ebenso wie bei anderen Präsentationsmitteln kann ein Flipchart zwar keinen guten Redner machen, wohl aber einen Redner unterstützen und helfen, die Aufmerksamkeit der Zuhörer einzufangen - und das nicht zuletzt aufgrund des strukturierten Aufbaus einer Flipchart-Präsentation.
Warum überhaupt einen Flipchart wählen?
Natürlich werden stetig mehr Präsentationen unter Einsatz von digitalen Hilfsmitteln erstellt - laut einer Statistik benutzen rund zwei Drittel der Deutschen wenigstens einmal im Monat PowerPoint, der Großteil der Befragten aber deutlich häufiger. Da kann ein Flipchart auch eine gute Möglichkeit sein, um sich von der Masse abzuheben und seinen Zuhörern eine kleine, klassische Besonderheit anzubieten.
Die größte Stärke von Flipcharts ist die Interaktivität und Haptik. Manuell etwas auf ein Blatt Papier schreiben, das hat noch einmal einen ganz anderen Effekt, als lediglich digitale Folien anzuschauen. Da bleibt der Zuhörer nämlich zwangsläufig passiv, bei einer Flipchart-Präsentation könnte der Redner seine Zuhörer hingegen aktiv einbinden - und die auf einzelne Blätter Papier etwas zeichnen, schreiben oder erklären lassen.
Worauf ist bei der Wahl des Flipcharts zu achten?
Ein Stück Plastik mit einer Befestigung und mehreren Blättern Papier: Was relativ unkompliziert klingt, ist es auch in der Praxis. Trotzdem sollten zumindest einzelne Aspekte wie die Größe und der Standort des Flipcharts berücksichtigt werden. Des Weiteren sollte der Flipchart am besten komplett drehbar und individuell positionierbar sein - zum Beispiel mit Rollen an der Unterseite. So lässt er sich während der Präsentation nach Bedarf individuell neu ausrichten, auch in Richtung eines Zuhörers, der gerade aktiv in die Präsentation eingebunden wurde.
Sofern sich der eigentliche Flipchart auf der horizontalen Ebene drehen lässt, so, dass er wahlweise im Quer- oder Hochformat genutzt werden kann, sollten Redner sich das während der Präsentation zu Nutze machen. Das schafft Abwechslung, erzeugt Interesse und kann beim Wissenstransfer unterstützen, beispielsweise wenn visuelle Darstellungen oder tabellarische Auflistungen sowieso stärker in die Breite als Länge gehen. Der Blockhalter am Flipchart sollte zudem so beschaffen sein, dass er mit allen gängigen Blockpapierformaten funktioniert - schließlich werden im Zuge einer Präsentation viele Blätter Papier abgerissen und später ersetzt werden müssen.
... und wie bringt man Inhalte wirksam auf das Blatt Papier?
Ganz wichtig: Auf Flipcharts wird in Druckschrift geschrieben! Selbst die schönste Schreibschrift ist für andere Personen, die nicht mit der Schrift vertraut sind, mindestens gewöhnungsbedürftig, schlimmstenfalls in Teilen nicht lesbar. Des Weiteren sollte jedes Arbeitsblatt eine eigene Überschrift haben, damit alle Zuhörer direkt nach dem Umblättern wissen, worum es die nächsten Minuten geht. Zeichen und Symbole können unterstützend, aber eher sparsam eingesetzt werden.
Die Flipchart-Inhalte müssen nicht unbedingt kunterbunt sein, aber wenigstens einige verschiedene Farben sollten zumindest eingesetzt werden. Grundregeln zur Psychologie der Farben sind dabei vom Redner einzuhalten, insbesondere was Signalfarben wie Rot oder knallige Farben wie Pink anbelangt. Zuletzt hilft eine kleine Übungsrunde am Flipchart: So kann man sich sicher sein, dass auch das Abreißen und Umblättern souverän gelingt.
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Datum: 14.09.2023 - 16:19 Uhr
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