Bündnis gegen Depression

Bündnis gegen Depression

ID: 2077436

Aufklären und austauschen: regionsweite Aktionswochen starten im Januar 2024




(PresseBox) - Andauernde Freudlosigkeit, sozialer Rückzug, innere Leere, Verzweiflung bis zur Selbstaufgabe – Depression ist eine heimtückische Krankheit, die jeden Menschen jeden treffen kann. Aber: Sie ist behandelbar. Vor allem, wenn sie frühzeitig erkannt wird. Jedoch zeigt die Deutsche Depressionshilfe im Deutschlandbarometer Depression von 2022, dass sich depressiv erkrankte Menschen im Durchschnitt erst nach 20 Monaten Hilfe suchen – mit großen Unterschieden: Ein Drittel etwa zeitnah, dagegen aber rund 65 Prozent erst nach durchschnittlich 30 Monaten.

Seit über 15 Jahren bringt das Bündnis gegen Depression in der Region Hannover die Krankheit Depression und ihre Auswirkungen in die Öffentlichkeit mit dem Ziel, aufzuklären, in den Austausch zu kommen und Hilfsangebote vorzustellen. Dafür hat das Bündnis aktuell wieder ein Programm aus Lesungen, Filmabenden, Vorträgen, Diskussionen und Fachtagen zum Thema Depressionen zusammengestellt, das von Januar bis April 2024 regionsweit angeboten wird.

„Leider sind die Stigmatisierung von und das Unverständnis gegenüber Menschen, die an Depressionen erkrankt sind, noch immer groß und ebenso die Wissenslücken, wie Betroffene unterstützt werden können. Für die Erkrankten ist es deshalb schwer, offen mit ihrer Depression umzugehen. Gleichzeitig sind die Folgen für sie selbst und das persönliche Umfeld immens. Deshalb sind Aufklärung und Enttabuisierung so wichtig“, betont Regionspräsident und Bündnis-Schirmherr Steffen Krach.

Den Auftakt der Aktionswochen macht das Mobile Kino Niedersachsen mit dem bewegenden Dokumentarfilm „Expedition: Depression“, auf der fünf junge Erwachsene den Spuren der Depressionen während ihres Roadtrips durch Deutschland folgen. Am Freitag, 19. Januar, um 18 Uhr in der KRH-Psychiatrie Wunstorf. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

In der illustrierten Lesung „Die Gedanken sind Blei“, beschreibt Eva Jahnen ihr Leben mit Depression, das sie führt, seit sie 13 Jahre alt ist. Wie fühlt es sich an, mit Depressionen zu leben? Wie fühlt es sich an, wenn die Depression wieder anklopft? In kurzen Texten und dazugehörigen Illustrationen beleuchtet sie verschiedene Facetten ihrer Depression. In ihrer Lesung spricht sie über Symptome, Gefühle und Nicht-Gefühle, über gut gemeinte Ratschläge, Selbsthilfestrategien, Therapiemöglichkeiten und YEAH-Momente. Am Dienstag, 13. Februar, 19 Uhr, im Kulturzentrum Pavillon in Hannover. Der Eintritt ist frei.



Beim Themenabend „Gemobbt, Geblockt, Geghosted“ am Donnerstag, 29. Februar, 17.30 Uhr, im Haus der Region, geht es um Auswirkungen von Social Media auf depressive Entwicklungen bei Jugendlichen.  Tik Tok, Instagram und Co. – die Lebenswelten von Jugendlichen existieren vermehrt online. Kommunikationsstrukturen verlagern sich in Messengerdienste. Auch psychische Belastungen, wie depressive Symptomatiken, bekommen in der digitalen Welt einen großen Raum. Doch was bedeutet überhaupt Ghosting? Wie kann sich das alles auf die Psyche der Jugendlichen auswirken? Der Eintritt zu dem Abend mit anschließender Diskussion ist frei, um Anmeldung unter Telefon (0511) 616 26535 wird gebeten.

Am Mittwoch, 3. April, von 13 bis 16 Uhr, öffnet die Tagesklinik für Männer in Sehnde zum Tag der offenen Tür: Psychische Erkrankungen bei Männern werden oft unterschätzt, nicht diagnostiziert und bleiben damit lange Zeit unbehandelt. Die Gründe dafür sind vielfältig, u.a. ein männertypisches mangelndes Hilfesuchverhalten, die Angst vor Stigmatisierung oder gesellschaftliche Rollenerwartungen. Die gendersensible Tagesklinik bietet ein männerspezifisches, multiprofessionelles Behandlungsangebot für verschiedene psychische Krankheitsbilder an. Um Anmeldung unter Telefon (05132) 901650 oder per E-Mail anTki2@wahrendorff.de wird gebeten.

Das ganze Programm finden Sie im Anhang, im Internet steht die Broschüre auf der Seite www.hannover.de/bgd-rh zum Download bereit.

Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Meldungen aus Bildung und Wissenschaft– Physician Assistants als Antwort auf den Ärztemangel Nahtlose UKCA- und CE-Zertifizierung für Hersteller mit der Erweiterung der Approved Body Designierung von TÜV SÜD
Bereitgestellt von Benutzer: PresseBox
Datum: 21.12.2023 - 12:39 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 2077436
Anzahl Zeichen: 4195

Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Sonja Wendt
Stadt:

Hannover


Telefon: +49 (511) 616-22720

Kategorie:

Medizintechnik



Diese Pressemitteilung wurde bisher 354 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Bündnis gegen Depression"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Region Hannover (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Aktionsprogramm Deister: Region stellt aktuellen Stand vor ...

Der Deister ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in der Region Hannover – und zugleich ein sensibler Naturraum. Um die vielfältigen Interessen von Erholung, Sport und Naturschutz in Einklang zu bringen, hat die Region Hannover das Aktionsprogr ...

Tag der Zahngesundheit am 25. September ...

Zum bundesweiten Tag der Zahngesundheit am 25. September macht die Region Hannover auf die Bedeutung frühzeitiger Vorsorge aufmerksam und spricht sich für verpflichtende Zahnuntersuchungen in Kitas aus: „Alle Kinder sollen die gleiche Chance auf ...

Alle Meldungen von Region Hannover


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z