Studie von Redgate zeigt: Cloud und KI bestimmen den Datenbanksektor
Für die diesjährige Studie hat Redgate weltweit 3.800 IT-Fachleute befragt, darunter auch Experten von deutschen Unternehmen. Eines der aktuell wichtigsten Themen im Zusammenhang mit Datenbanken ist der Einsatz von Cloud-Technologien. Dass sie eine größere Rolle denn je spielen, ist wenig verwunderlich. Überraschend ist dennoch, dass mittlerweile ganze 88 % der Unternehmen ihre Datenbanken ganz oder teilweise in der Cloud hosten. Mehr als ein Drittel (36 %) setzt für das Hosting bereits komplett auf die Cloud – das sind doppelt so viele wie noch im Jahr 2020. Demgegenüber steht ein weiteres knappes Drittel an Unternehmen (31 %), die ihre Datenbanken noch komplett oder überwiegend auf On-premises-Servern betreiben.
Auch die Nutzung von KI für das Datenbankmanagement beschäftigt Unternehmen aller Branchen, ist allerdings noch lange nicht der Standard: Dennoch gab mehr als die Hälfte der Befragten (55 %) an, dass ihre Firma KI bereits aktiv für die Verwaltung von Datenbanken einsetzt oder es zumindest plant. Rund 65 % dieser Unternehmen nutzen die Technologie, um Musterdaten oder Code Snippets zu erstellen, Datenbankabfragen zu optimieren und Testszenarien zu automatisieren. Eine tiefergehende Analyse der Daten zeigt, dass das Tempo der Einführung neuer Technologien wie der Cloud oder KI je nach Branche und Unternehmensgröße variiert.
Viele Wege führen in die Cloud
Die fünf wichtigsten Gründe für den Wechsel von lokalen Rechenzentren hin zu Cloud-Infrastrukturen sind laut der Studie von Redgate über sämtliche Branchen hinweg und unabhängig von Unternehmensgrößen mehr oder weniger konsistent: mehr Skalierbarkeit und Flexibilität, eine bessere Kosteneffizienz sowie eine möglichst hohe Verfügbarkeit und Zuverlässigkeit. Auffällige Unterschiede zwischen den Branchen gibt es jedoch im Hinblick darauf, wie weit Unternehmen auf ihrer Cloud Journey bereits gekommen sind. Während insgesamt etwa ein Drittel (31 %) weiterhin überwiegend auf On-premises-Lösungen setzt, sinkt dieser Anteil in den Bereichen Technologie (25 %) und Gesundheitswesen (27 %) auf etwa ein Viertel.
Ähnlich differenziert sieht es bei den Cloud-affinen Unternehmen aus, also den insgesamt 36 %, die ihre Datenbanken überwiegend in der Cloud hosten: Nur rund 29 % der Finanzdienstleister und gerade einmal 25 % der Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden betreiben ihre Datenbanken mehrheitlich in der Cloud. Weit vorne liegt das Gesundheitswesen, in dem fast die Hälfte (46 %) der Unternehmen überwiegend in der Cloud arbeiten.
Ein gemischtes Bild ergibt sich auch beim Ausblick auf die Entwicklung der Cloud-Einführung. Nur 19 % erwarten eine vollständige Migration, 17 % prüfen noch Optionen und 15 % planen, ganz und gar on-premises zu bleiben. Hybride Ansätze würden 36 % der Unternehmen bevorzugen und 41 % derjenigen, die bereits einen solchen umgesetzt haben, bleiben mit großer Wahrscheinlichkeit auch dabei. Von den Befragten aus großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden erwartet sogar fast die Hälfte (48 %), dass ihre Firma dem Hybrid-Cloud-Ansatz treu bleiben wird.
Große Unternehmen genießen KI mit Vorsicht
Neben der Cloud wird auch künstliche Intelligenz immer wichtiger und Unternehmen erforschen vermehrt deren unterschiedliche Einsatzzwecke im Zusammenhang mit der Datenbankverwaltung und -entwicklung sowie dem Testing. Digitale Helfer könnten somit zukünftig Aufgaben von der prädiktiven Datenbankanalyse bis hin zur automatisierten Codegenerierung übernehmen und damit einen Mehrwert schaffen sowie die Effizienz der IT-Abteilung erhöhen. Was den aktuellen Status der Einführung angeht, gibt es Interessantes zu beobachten: Während 20 % aller befragten Unternehmen die Technologie bereits aktiv nutzen, sind es im dynamischen und stetig wachsenden Gesundheitssektor überdurchschnittliche 29 %. Auch die Größe der Organisation spielt branchenübergreifend wieder eine Rolle, wobei der Anteil in großen Unternehmen mit mehr als 1.000 Mitarbeitenden bei lediglich 14 % liegt – Konzerne sind also in Bezug auf die Nutzung beider Technologien vorsichtiger als kleinere Firmen. Auch die Vorteile, die sich Unternehmen vom KI-Einsatz erhoffen, sind je nach Branche unterschiedlich. Bei allen Befragten sind die drei wichtigsten Ziele die Automatisierung, die Rationalisierung von Aufgaben und die Verbesserung der Sicherheit – in dieser Reihenfolge.
„Angesichts der Schlagzeilen und des Hypes könnte man meinen, dass die Einführung von Cloud und KI überall vorangetrieben wird und gut etablierten Mustern folgt. In der Realität zeigen die Daten jedoch ein anderes Bild“, erklärt Oliver Stein, Director of Sales DACH bei Redgate. „Ein Blick auf die historischen Daten unserer Umfrage zeigt, dass der Weg in die Cloud in mehreren Etappen verläuft. Der Grund dafür ist, dass Unternehmen ihre Prioritäten je nach Voraussetzungen und Ansprüchen – etwa der Kunden – evaluieren und verschieben. Gleiches gilt auch für die Implementierung von KI-Tools.“
Mehr Zahlen, Daten und Fakten zur „State of the Database Landscape“-Studie gibt es auf der Webseite von Redgate: https://www.red-gate.com/de/solutions/entrypage/state-of-database-landscape-2024/?utm_source=thirdpartyevent&utm_medium=referral&utm_campaign=wc-202404-t2-sodlpr-rm-dach
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Redgate bietet ein Portfolio von Lösungen für End-to-End Datenbank DevOps an. Sie unterstützen Unternehmen, ihre Softwareentwicklung zu rationalisieren und schneller Wert aus ihren Daten zu schöpfen. Die Lösungen von Redgate helfen Unternehmen, die komplexen Herausforderungen des Datenbankmanagements über den gesamten DevOps-Lebenszyklus hinweg zuverlässig zu bewältigen und durch intelligente Monitoring-Tools zu überwachen – auf jeder Datenbank, jeder Plattform und an jedem Ort. Redgate macht IT-Leitern, Datenbankadministratoren und Entwicklungsteams das Leben leichter, steigert die Effizienz, reduziert Fehler und schützt geschäftskritische Daten. Mehr als 200.000 Unternehmen weltweit vertrauen auf die benutzerfreundliche Software von Redgate. Weitere Informationen gibt es unter https://www.red-gate.com/de
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