Die Kraft des Flusses: Wie aus Pumpen Generatoren werden /
Pumpenhersteller KSB stellt auf dem Deutsche Welle Global Media Forum vom 21. bis 23. Juni eine neue Flussturbine vor
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elektrischen Energie mithilfe von Wasserkraft erzeugt. Doch
Talsperren und Staumauern führen auch zu Beeinträchtigungen für
Mensch, Tier und Umwelt. Jetzt hat das rheinland-pfälzische
Unternehmen KSB AG eine Lösung erprobt: eine Flussturbine, die die
Strömungskraft von Flüssen nutzt, ohne in das Ökosystem des Gewässers
einzugreifen. KSB-Vorstandsmitglied Dieter Hellmann wird das Projekt
auf dem Deutsche Welle Global Media Forum in Bonn vorstellen. Thema
der internationalen Konferenz vom 21. bis 23. Juni: "THE HEAT IS ON -
Klimawandel und die Medien".
Die Ingenieure der KSB AG haben bei der Entwicklung der Turbine
folgendes Prinzip angewandt: Ändert man die Strömungsrichtung, kann
eine Pumpe als Turbine genutzt werden und umgekehrt. Das bedeutet:
Strömt man den Propeller einer Pumpe rückwärts an, beginnt er sich zu
drehen und aus der Pumpe ist eine Turbine geworden. Der Motor wird
als Generator betrieben und die Pumpe erzeugt Strom. Seit März 2010
liegt der erste Prototyp in einem Seitenarm des Rheins bei St. Goar
und nutzt die Kraft der Wasserströmung. So kann die sieben Meter
lange Flussturbine Strom aus Wasserkraft ohne Staumauern produzieren.
An der Wasseroberfläche sind nur Bojen zu sehen, um die Turbine zu
orten. Erste Tests haben ergeben, dass die Turbine nicht in das
Ökosystem des Flusses eingreift, beispielsweise die Wanderbewegungen
von Fischen nicht stört.
Die Ingenieure der KSB AG gehen davon aus, dass ihre Innovation
die Nutzung von Wasserkraft revolutionieren könnte. Im Sommer beginnt
der Testbetrieb mit einem ehrgeizigen Ziel: Eine einzige Flussturbine
soll schon bald die Strömungsenergie des Rheins in Strom für zehn
Haushalte verwandeln.
Mehr als 50 Veranstaltungen
Das Deutsche Welle Global Media Forum bietet auch 2010 wieder mehr
als 50 Veranstaltungen - Podiumsdiskussionen, Workshops, interaktive
Präsentationen und Ausstellungen, dazu Begegnungsinseln und ein
attraktives Rahmenprogramm. Schauplatz ist das World Conference
Center Bonn in direkter Nachbarschaft zum Funkhaus der Deutschen
Welle.
Bei dem interdisziplinären Kongress kooperiert die Deutsche Welle
mit zahlreichen Organisationen und Institutionen. Darunter sind die
UNESCO, das UN-Klimasekretariat (UNFCCC), das International Human
Dimensions Program on Global Environmental Change (UN IHDP/ESSP),
EU-Kommission und Weltbank, das Wuppertal Institut, World Wildlife
Fund for Nature (WWF), NABU und klima-allianz, das Institut für
Weltwirtschaft Kiel, das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik
(DIE), das Zentrum für Entwicklungsforschung (ZEF), das Bonn
International Center for Conversion (BICC), das Bundesamt für
Naturschutz, die Asia-Pacific Broadcasting Union (ABU) und weitere
Partner.
Mitveranstalter ist die Stiftung Internationale Begegnung der
Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom
Auswärtigen Amt, dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen
und Integration des Landes NRW, dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung, der Stadt Bonn, DHL, KSB Aktiengesellschaft und
Faber-Castell.
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Datum: 16.06.2010 - 10:52 Uhr
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