DW-Intendant Bettermann: "Die 'Generation Klima' wagt neues Denken" / Deutsche W

DW-Intendant Bettermann: "Die 'Generation Klima' wagt neues Denken" / Deutsche Welle Global Media Forum eröffnet

ID: 213744
(ots) - Zur Eröffnung des Deutsche Welle Global Media Forum
hat der Intendant des deutschen Auslandsrundfunks, Erik Bettermann,
auf die Rolle der Medien als "Chronisten und Interpreten des Kampfs
gegen den Klimawandel" hingewiesen. "Hier braucht es nach meiner
Überzeugung einen Klimawandel in den Köpfen von Journalisten. Denn
Berichterstattung muss über die Tagesaktualität weit hinaus reichen.
Sie muss Impulse geben, Defizite, vor allem auch Lösungen und
Perspektiven aufzeigen. Und Mut machen." Gefragt seien "Medienmacher
mit Fantasie".

Die dreitägige internationale Konferenz in Bonn steht unter dem
Titel "The Heat Is On - Klimawandel und die Medien". Vertreter aus
Wissenschaft und Politik, Wirtschaft und Medien über den Beitrag, den
Medien leisten können, um Bewusstsein zu schaffen für eine der
zentralen Herausforderungen unserer Zeit.

Bettermann sagte, "Journalisten können den Finger in die Wunde
legen und mit gut recherchierten Geschichten zeigen, dass jeder
Einzelne etwas tun kann". Internet, Blogs und Twitter seien neue
Foren zum Austausch von Ideen und Meinungen. Immer mehr Menschen
beteiligten sich an diesem Diskurs. Bettermann: "Es wächst eine
'Generation Klima' heran, die neues Denken wagt, die neue Wege geht,
die sich engagiert und die globale Verantwortung vor Ort umsetzt."
Dies müssten die Medien aufgreifen und verstärken. "Sie können
Bewusstsein schaffen für die unkalkulierbaren Folgen eines
veränderten Klimas für Mensch und Umwelt. Aber genauso für die
riesigen Potenziale, die eine Umstellung auf grüne Technologie und
ökologisch verantwortliches Wirtschaften freisetzen kann - an
Kreativität und Innovation, an neuen Arbeitsformen und
Arbeitsfeldern, an neuer Lebensqualität."

Bettermann sagte, in den Industriestaaten nähmen die Medien und
damit die Öffentlichkeit Entwicklungs- und Schwellenländer oft als


jene wahr, die sich wirksamen Maßnahmen zum Klimaschutz verschließen.
"Dass diese Länder zu Recht einen Nachholbedarf bei
Wirtschaftswachstum und Wohlstand geltend machen - darüber gehen wir
hierzulande oft allzu leicht hinweg." Vielerorts vollziehe sich dort
beim Umwelt- und Klimaschutz allerdings ein Wandel. Die Menschen
erlebten die Bedrohung durch den Klimawandel "schon jetzt viel
unmittelbarer als wir in unserer komfortablen Wohlfühlzone Europa".
Dies sei der Grund, warum - "nahezu unbemerkt von der hiesigen
Medienwelt" - vieles auf den Weg gebracht werde, die eigene Zukunft
zu sichern. "Mein Eindruck ist, dass die Regierungen dieser Länder im
Begriff sind, uns zu überholen. Weil sie nicht die Risiken einer
klimafreundlichen Produktions- und Lebensweise bejammern, sondern die
Chancen erkennen, die darin liegen. Gleichwohl müssen das öffentliche
Bewusstsein, das Wissen und die Kompetenzen der Menschen in diesen
Ländern noch gestärkt werden. Hier sind die Medien gefordert."

An der dritten Auflage des Deutsche Welle Global Media Forum
werden rund 1500 Teilnehmer aus 95 Ländern teilnehmen.
Mitveranstalter ist die Stiftung Internationale Begegnung der
Sparkasse in Bonn. Unterstützt wird die Konferenz zudem vom
Auswärtigen Amt, dem Ministerium für Generationen, Familie, Frauen
und Integration des Landes NRW, dem Europäischen Fonds für regionale
Entwicklung, der Stadt Bonn, DHL, KSB Aktiengesellschaft und
Faber-Castell.

Deutsche Welle Global Media Forum 21. - 23. Juni 2010 in Bonn:
www.dw-gmf.de
Fotowettbewerb: www.dw-gmf.de/hotshots
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Datum: 21.06.2010 - 11:35 Uhr
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