Umweltministerin Rheinland-Pfalz: "Netzausbau bringt heimische Energien zu den Nutzern im Land&

Umweltministerin Rheinland-Pfalz: "Netzausbau bringt heimische Energien zu den Nutzern im Land" - Kooperation mit RWE vereinbart

ID: 213759
(ots) - Rheinland-Pfalz schafft vor allem durch den Ausbau
der Erneuerbaren Energien die Voraussetzungen, um von teuren und
knapp werdenden Fossilenergien unabhängiger zu werden. Dazu gehört
als weiterer Baustein der Ausbau der Stromnetze und die Entwicklung
so genannter intelligenter Netze. Diese verteilen den steigenden
Anteil des aus Sonne, Wind, Biomasse oder
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen dezentral gewonnenen Stroms optimal.

Zu diesem Zweck soll es, so Umweltministerin Margit Conrad, eine
verstärkte Zusammenarbeit mit der RWE Rheinland-Westfalen Netz AG
geben, die mit ihrer Tochtergesellschaft RWE Rhein-Ruhr Verteilnetz
GmbH größter Verteilnetzbetreiber in Rheinland-Pfalz ist. Sie
unterzeichnete gemeinsam mit Dr. Rolf Martin Schmitz, Vorstand RWE
AG, und Dr. Arndt Neuhaus, Vorstandsvorsitzender RWE Rheinland
Westfalen Netz, eine Absichtserklärung "für eine verstärkte
Zusammenarbeit bei der effizienten, zeit- und bedarfsgerechten
Schaffung der infrastrukturellen Voraussetzungen für den Ausbau der
erneuerbaren und dezentralen Stromerzeugung". Dabei geht es um die
nördlichen Regionen von Rheinland-Pfalz, in denen der Netzbetreiber
präsent ist.

"Es ist unser Ziel, in Rheinland-Pfalz den Regenerativanteil am
Strombedarf bis zum Jahr 2020 um über 15 Prozent auf mindestens 30
Prozent zu steigern und langfristig 100 Prozent des
Bruttostromverbrauchs durch Erneuerbare Energien zu decken", stellte
Ministerin Conrad fest. "RWE hat eine gute Netzinfrastruktur, die den
Ausbau ermöglicht. Um dezentral erzeugten Strom von den Anlagen
dorthin zu bringen, wo der Bedarf im Land groß ist, brauchen wir die
Aufrüstung vorhandener Stromtrassen. Mit wachsender Stromerzeugung
aus Erneuerbaren können später noch fehlende Anbindungen ans Netz
geschaffen werden. Ziel ist es, heimischen Strom möglichst bei uns im


Land zu nutzen."

Schmitz betonte: "Wir halten es für ein ehrgeiziges, aber
erreichbares Ziel, dass wir in Deutschland bis zum Jahr 2030 einen
Anteil von 40 Prozent der Erneuerbaren an der Stromproduktion haben
werden. Eine der großen Herausforderungen auf diesem Weg ist die
physikalische Aufnahme der stark schwankenden dezentral erzeugten
Energiemengen in das Verteilnetz und die regionale Weiterleitung zu
den Verbrauchern."

Neuhaus erklärte im Hinblick auf die Energiepartnerschaft mit dem
Land Rheinland-Pfalz: "In den Um- und Ausbau der 110.000-Volt-Netze
werden wir 150 Millionen Euro investieren, damit sie steigende Mengen
dezentral erzeugten Stroms aufnehmen können. Wir werden die Netze
aber nicht nur ausbauen, sondern auch intelligenter machen. Die
Anforderungen an das Netzgeschäft haben sich unter anderem durch die
erhöhte Einspeisung regenerativ erzeugten Stroms grundlegend
geändert. Mit ´Smart Grids´, also mehr Mess- und
Steuerungsintelligenz im Netz, gewährleisten wir auch unter den
veränderten Bedingungen einen sicheren Netzbetrieb."

Insgesamt sollen über 100 Netzkilometer in der Umgebung von
Plaidt, an der Nahe, Trier und Gerolstein ausgebaut werden und bei
Bedarf nach einigen Jahren nochmals etwa 50 Kilometer neue Trassen
zur Anbindung ans Netz. Als ein Ziel der Zusammenarbeit mit RWE bei
Raum- und Netzplanung nannte die Ministerin die "möglichst geringe
Rauminanspruchnahme".

Mit dem Netzausbau können große dezentral erzeugte Strommengen,
wie sie nach dem "Repowering" von Windkraftanlagen (Bestückung
vorhandener Windstandorte mit leistungsfähigeren Maschinen) zu
erwarten sind, noch effizienter ins rheinland-pfälzische Netz
aufgenommen werden. "Wir haben damit die Chance, allein beim
Windstrom die heutige Menge an Regenerativstrom bis 2020 mindestens
zu verdoppeln", so Conrad. Geschätzt wird, dass Windstrom in
Rheinland-Pfalz ein großes zusätzliches Leistungspotential hat: für
die Eifel 1650 Megawatt, für den Hunsrück 900 Megawatt und für den
Westerwald 450 Megawatt - vor allem aus dem Repowering.



Pressekontakt:
RWE Rheinland Westfalen Netz
Sebastian Ackermann
Leiter Kommunikation
T 0201 12-23802
M 0172 2028979
E sebastian.ackermann@rwe.com

Ministerium für Umwelt, Forsten und Verbraucherschutz des Landes
Rheinland-Pfalz
Stefanie Mittenzwei
Pressesprecherin
T 06131 16-4645
E stefanie.mittenzwei@mufv.rlp.de

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Datum: 21.06.2010 - 11:46 Uhr
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