Nach Belästigungsvorwürfen: Grüner Kreisverband will Direktkandidatur neu wählen lassen

Nach Belästigungsvorwürfen: Grüner Kreisverband will Direktkandidatur neu wählen lassen

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(ots) - Nachdem der grüne Bundestagsabgeordnete Stefan Gelbhaar seine Bewerbung für die Bundestagsliste zurückgezogen hatte, könnte er jetzt auch seine Direktkandidatur verlieren. Hintergrund sind Belästigungsvorwürfe. Der Grüne Kreisverband Pankow lädt zu einer weiteren Wahlversammlung ein, bei der erneut ein Direktkandidat aufgestellt werden soll. Das teilte der Kreisverband seinen Mitgliedern in einer Mail mit, die dem rbb vorliegt.

Nach langen Beratungen habe man sich entschlossen, eine erneute Wahlversammlung für den Januar einzuberufen. Den Mitgliedern soll die Möglichkeit gegeben werden, auf Basis der aktuellen Ereignisse zu entscheiden. Nach rbb-Informationen will Stefan Gelbhaar bis zu der Neuwahl Direktkandidat bleiben.

In der vergangenen Woche waren Vorwürfe über Belästigungen von Frauen durch Stefan Gelbhaar bekannt geworden. Gelbhaar hatte die Anschuldigungen zurückgewiesen, aber seine Kandidatur für die Berliner Landesliste zur Bundestagswahl zurückgezogen. In einem kurzen Schreiben begründete er den Rückzug damit, die Vorwürfe parteiintern klären zu wollen. Näher ging Gelbhaar selbst auf die Vorfälle nicht ein. Bei der Ombudsstelle der grünen Bundespartei hat sich nach rbb-Informationen bislang eine Personenzahl im unteren zweistelligen Bereich mit Belästigungsvorwürfen gegen Gelbhaar gemeldet.

Der 48-Jährige Stefan Gelbhaar ist Jurist und seit sieben Jahren Bundestagsabgeordneter für die Grünen. Bei der letzten Bundestagswahl gewann er seinen Wahlkreis in Pankow direkt. Vor seiner Zeit im Bundestag saß er für die Grünen im Berliner Abgeordnetenhaus und war von 2008 bis 2011 Landesvorsitzender seiner Partei.

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