Energiepolitische Gespräche im Kanzleramt / Bundesregierung darf im Energiekonzept die Auswirkungen

Energiepolitische Gespräche im Kanzleramt / Bundesregierung darf im Energiekonzept die Auswirkungen auf den Wettbewerb nicht außer Acht lassen

ID: 214654
(ots) - Im Vorfeld des Gesprächs der Bundeskanzlerin mit
den Spitzen der großen Energiekonzerne macht der Verband kommunaler
Unternehmen (VKU) deutlich, dass alle relevanten Akteure in die
Beratungen zu einem zukunftsfähigen Energiekonzept für Deutschland
eingebunden werden müssen. "Die Stadtwerke wollen sich kurz- und
mittelfristig mit rund 12,5 Milliarden Euro für den Ausbau einer
dezentralen Energieerzeugung mit einem hohen Anteil an
Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen und erneuerbaren Energien engagieren",
so VKU-Hauptgeschäftsführer Hans-Joachim Reck. "Mit diesen
Investitionen wollen die Stadtwerke auch für mehr Wettbewerb auf dem
Energiemarkt sorgen, der bei der Stromerzeugung immer noch von den
vier großen Konzernen dominiert wird", so Reck weiter.

Laut VKU darf es auch im Rahmen von informellen Spitzengesprächen
keine Vorfestlegungen geben, die bereits die Eckpfeiler eines
Energiekonzeptes festzurren. Es muss einen wissenschaftlich
fundierten Unterbau und eine solide Erörterung mit Wirtschafts- und
Verbraucherverbänden zu Auswirkungen und Wirksamkeit bestimmter
Festlegungen geben. Der VKU sieht sich mit seinen Forderungen nicht
alleine. Eine aktuelle, repräsentative Umfrage von TNS Emnid zur
Energieversorgung in Deutschland macht deutlich, dass 68 Prozent der
Deutschen eine dezentrale Stromerzeugung durch regionale und örtliche
Energieunternehmen wollen. 84 Prozent wünschen sich sogar künftig
eine wichtigere Rolle der Stadtwerke. "Beim Energiekonzept 2010 ist
es außerordentlich wichtig, dass die Bundesregierung das Engagement
der Stadtwerke auch ordnungspolitisch unterstützt", so Reck
abschließend.

Der Verband kommunaler Unternehmen (VKU) vertritt rund 1.400
kommunalwirtschaftliche Unternehmen in den Bereichen Energie,
Wasser/Abwasser und Abfallwirtschaft. Mit über 240.000 Beschäftigten


wurden 2008 Umsatzerlöse von rund 92 Milliarden Euro erwirtschaftet
und etwa 8,8 Milliarden Euro investiert. Die VKU-Mitgliedsunternehmen
haben im Endkundensegment einen Marktanteil von 54,2 Prozent in der
Strom-, 51,4 Prozent in der Erdgas-, 77,5 Prozent in der
Trinkwasser-, 53,6 Prozent in der Wärmeversorgung und 11,8 Prozent in
der Abwasserentsorgung.



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Carsten Wagner
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Datum: 22.06.2010 - 12:14 Uhr
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