Richter und Cannabis-Enthusiasten fordern Überarbeitung vom Cannabisgesetz / DRB-Geschäftsführer Sven Rebehn: "Praxiserfahrungen rasch aufgreifen"
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(ots) - Sowohl der Deutsche Richterbund (DRB) als auch der Deutsche Hanfverband (DHV) fordern eine Überarbeitung des Cannabisgesetzes nach der Wahl. Der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ) sagte DRB-Geschäftsführer Sven Rebehn, zu viele Drogendealer, "die im großen Stil gegen Strafgesetze verstoßen", können vom Cannabisgesetz profitieren. "Eine neue Bundesregierung wäre gut beraten, die Praxiserfahrungen rasch aufzugreifen und das Cannabisgesetz zumindest so zu überarbeiten, dass es vernünftig anwendbar ist und keine Schlupflöcher für organisierte Kriminelle lässt", erklärte Rebehn.
Der Deutsche Hanfverband will weiterhin eine "richtige Legalisierung", sieht kurzfristig diverse notwendige Detailverbesserungen. "Dass Soldaten der Konsum in der Freizeit untersagt ist, entbehrt jeder Grundlage", sagt DHV-Geschäftsführer Georg Wurth. Zudem müsse der Gesetzgeber "endlich definieren, was "eine nicht geringe Menge bei Cannabis ist". Gerichte würden noch immer den alten Wert von 7,5 Gramm THC anwenden. Das habe zur Folge, dass Cannabiskonsumenten schon bei geringfügigen Überschreitungen der legalen Besitzmengen mit Gefängnisstrafen rechnen müssen", sagt Wurth. Trotz Entkriminalisierung würden Konsumenten so sehr schnell zu Verbrechern gemacht
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Datum: 23.01.2025 - 01:00 Uhr
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